Reisen

Kreta 2024

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Dienstag, 23. April 2024
Heute startet unsere Reise nach Kreta. Am Nachmittag geht es von Bremen über München nach Heraklion. Unsere Ankunftszeit in Heraklion wird ungefähr 23.45 Uhr sein. In Heraklion auf dem Flughafen nehmen wir als erstes unser gemietetes Auto in Empfang. Einen Toyota Yaris Hybrid. Danach geht es zum Hotel Sophia für eine Übernachtung. Als wir am nächsten Tag Richtung Mirtos starten ist der Himmel sehr bedeckt und voller Sand aus der Sahara. Je weiter wir in Richtung Mirtos kommen desto besser wird das Wetter. Es klart auf und es gibt in Mirtos einen blauen Himmel. Unsere Unterkunft in Mirtos finden wir schnell, das sind die Big Blue  Apartamentos. Der Inhaber stellt sich als Pavlos vor ist sehr sympathisch und die Mitarbeiter stehen ihm in nichts nach. Das Apartment entspricht einfachen griechischen Standards, was vollkommen ausreichend ist. Auf der dazugehörige Terrasse lässt es sich gut früstücken und man findet immer eine windgeschützte Ecke weil die Sonne ausreichend ist aber der Wind meistens ziemlich kühl und teilweise auch ziemlich heftig daherkommt. Hier in Mirtos verbringen wir die ersten Tage unserer Reise und leben uns ganz langsam ein. In einem Gespräch mit Pavlos erfahren wir das man sich gut mal den Eingang in die Sarakina-Schlucht ansehen kann. Mit dem Auto ist es nicht weit und er meint das die Schlucht nicht so einfach zu bewältigen ist und man muss sie nicht erwandern. Das hören wir gerne. Dabei weist er uns auf eine Taverne in den Bergen hin die wir aber nicht finden. Am Abend erklärt er das noch einmal.

Sonntag, 28. April 2024
Heute, am Sonntag mittag, versuchen wir es noch einmal und wir finden die “ Taverna Agia Paraskevi“. Sehr authentisch und sehr sympathisch und freundlich werden wir in der großen Taverne unter großen Bäumen aufgenommen. Das Essen ist extrem lecker und auch sehr günstig. Sehr zufrieden fahren wir zurück nach Mirtos und genießen den Rest unseres Aufenthaltes in diesem kleinen Ort.

Montag, 29. April 2024
Weiterfahrt nach Matala. Dort  angekommen in der Mittagszeit erleben wir eine Vollheit die uns gelinde gesagt erschreckt hat. Wir kehren sofort um und versuchen unser Glück in Kalamaki-Beach. Dort gibt es erstmal ein griechisches Traditionsgericht. Greek Salad und Tzatziki. Danach gehen wir auf die Suche nach einer Unterkunft. Die erste Adresse sind die Kiknoss-Studios. Die etwas ältere Vermieterin lässt uns ein etwas älteres Apartment besichtigen. Wir haben kein Interesse, was die alte Dame natürlich nicht versteht. Das ist aber hier auf Kreta nichts ungewöhnliches. Wir suchen weiter und finden dann die Finikas Appartements aber dort aber keinen Ansprechpartner und wollen gerade wieder gehen als Domenika, die Leitung dort, um die Ecke kommt. Sehr freundlich und deutsch sprechend macht sie uns ein Angebot für 7 Übernachtungen das wir annehmen. Apartment Nr. 28 wird unseres. Mit Balkon und Blick auf’s Meer.

Am nächsten Morgen ist die Freude leider nicht so groß. Es gibt kein heißes Wasser zum Duschen. Auf Anfrage bei Domenika ob es auch heißes Wasser gibt stellt sie irgendetwas an der Wasserversorgung um. Leider zunächst ohne Erfolg. Aber die Vermieter sind sehr bemüht. Als Entschuldigung bekommen wir eine kleine Aufmerksamkeit des Hauses. (Foto)

Wir machen einen Ausflug nach Pitsida und Matala. Die Orte liegen direkt hintereinander. Pitsida, mit einer ganz kleinen Ortsmitte und ein paar netten Lokalen liegt nicht direkt am Meer und ist sozusagen ein Vorort von Matala. In Matala haben uns die Menschenmassen tatsächlich ein weiteres Mal erschreckt und wir sind nach einem kurzen Gang durch den kleinen Ort zurück nach Kalamaki. Für beide Orte gilt aber das wir nicht dort wohnen möchten.

Donnerstag, 2. Mai 2024
Von unserer Unterkunft, die direkt am Meer gelegen ist, machen wir uns zu Fuß auf den Weg Richtung Timbaki. Leider ist es nicht so schön am Strand zu laufen weil es dort eigentlich ein Steinstrand ist. Bis zu einer angegebenen Taverne am Strand, kurz vor Timbaki, einer Taverne ohne Namen, schaffen wir es aber und machen eine kleine Pause bevor es wieder zurück geht. Essen gibt es heute in der Taverne „Pelagos“.

Freitag, 3. Mai 2024
Wetter: Sonne und Sturm.
Ich kann auf dem rechten Ohr nicht mehr hören. Von der Unterkunft bekommen wir eine Adresse in Mires um das von einem Arzt untersuchen zu lassen. Dort angekommen und nach kurzer Wartezeit schaut ein Doktor(?) sich meine Ohren mit einem Instrument an und bestätigt mir das beide Ohren zu sind. Er könne mir nicht helfen. Ich solle mir eine andere Praxis suchen oder mir etwas in der Apotheke kaufen um die Verstopfung aufzulösen. Nun denn. Ein freundlicher Apotheker verkauft mir Ohrenöl und wünscht viel Erfolg. Auf dem Weg zurück nach Kalamaki entscheiden wir uns einen Abstecher nach Agia Galini zu machen. Das stand sowieso auf unserem Plan. Wir wollen mal sehen was sich in Agia Galini verändert hat weil wir hier vor einigen Jahren schon einmal gewohnt haben. Inzwischen ist es früher Nachmittag und wir gönnen uns dort einen griechischen Salat und natürlich Tzatziki dazu. Danach geht es zurück in unser Apartement in Kalamaki-Beach.

Samstag, 4. Mai 2024
Wetter: Sonne und Sturm.
Eine Ausfahrt lohnt  sich nicht. Es ist überall sehr stürmisch und der Wind ist auch sehr kühl. Wir verdödeln den Tag in unserem gut ausgestatteten und ausreichend großen Apartment.

Sonntag, 5. Mai 2024
Hier in Kalamaki-Beach hat es heute Nacht geregnet und es ist immer noch kühler Wind am Morgen. Wir entschließen uns einen Ausflug nach Lentas zu machen. Ich habe die Route ausgewählt und gegen 11 Uhr geht’s los. Leider war die Route von Google Maps nicht besonders gut ausgewählt sondern eher ausgefallen. Irgendwann sind wir in den Bergen auf einer sehr breiten Schotterpiste gelandet. Die haben wir noch bewältigt und uns gefreut als wir wieder auf einer richtigen Straße waren. Nur Google hatte etwas anderes mit uns vor so das wir irgendwann das Navi umgestellt haben und auf der Hauptstraße Richtung Heraklion gefahren sind um dann die richtige Straße Richtung Lentas zu fahren. In Lentas waren wir vor 12 Jahren das letzte Mal. Es hat sich schon sehr verändert. Keine Ahnung ob zum Vorteil oder Nachteil. Ruhe hat man hier auf jeden Fall und für ein paar Tage ist es sicherlich ganz nett hier. Für uns geht es aber nach einem griechischen Salat und Tzatziki wieder zurück nach Kalamaki.

Montag, 6. Mai bis Mittwoch 15. Mai 2024
Es geht weiter nach Georgioupoli. Unsere Fahrt startet gegen 10.30 Uhr und wir freuen uns auf die neue, uns gut bekannte Unterkunft „Studios Irini“. Unsere Vermieterin ist Antonia mit ihrem Mann Jorgos. Kurz nach 12 Uhr haben wir unser Ziel erreicht und werden von Antonia und Jorgos herzlich begrüßt. Wir sind dieses Mal in Apartment Nr. 4 mit Ausblick nach Westen und auf die weißen Berge von Kreta. Am Nachmittag treffen wir uns mit Andrea, die wir aus Bremen kennen, hier lebt und in einer Autovermietung arbeitet. Am Abend gehen wir bei Babis essen. Sehr lecker!

Bei bestem Wetter machen wir am Dienstag einen Strandspaziergang bis zu der Strandbude „Girogiali“ in der wir auch in der Vergangenheit oft zu einer Rast eingekehrt sind. Die Strandbude hat sich allerdings zu einem noblen Strandrestaurant gemausert. Das passt zur ganzen Veränderung in Georgioupoli. Im Ort selbst sind viele Unterkünfte aufgemotzt bzw neu gebaut worden. Das Flair eines kleinen Fischerdorfes geht hier leider verloren. Das bestätigt uns später auch Antonia der diese Entwicklung auch nicht gefällt.

Das Wetter soll lt. Wetterbericht schlechter werden. Deshalb entscheiden wir uns am Mittwoch unsere geplante Tour durch die Imbros-Schlucht zu machen. Ungefähr 45 Minuten dauert die Fahrt bis zum Eingang der Schlucht im Ort Imbros. Nach einer kurzen Strecke kommen wir zu einem Kassenhäuschen und bezahlen 3€ Eintritt pro Person. Das gehen auf den ausgetretenen Pfaden ist nicht immer so einfach weil dort oft sehr viele große Kieselsteine liegen und man muß sehr aufpassen das man nicht ins Straucheln kommt. Letztendlich ist es wie immer in solchen Schluchten. Man muss viel nach unten gucken obwohl oben mehr zu sehen ist. Nach ca. 2,5 Stunden ist es geschafft. Der Wanderweg durch die Schlucht ist acht Kilometer lang und führt vom Dorf Imbros südlich der fruchtbaren Askyfou-Ebene hinunter bis nach Komitades am Lybischen-Meer. Dabei wird ein Höhenunterschied von zirka 650 Metern überwunden. Zurück geht es in einem total überfüllten Kleinbus auf der hervorragenden Hauptstraße von Chora-Sfakion nach Imbros zu unserem Auto. Auf Grund der Vollheit im Bus kann man diese unglaubliche Aussicht die diese Serpentinenreiche Straße bietet leider nicht genießen. Den Tag beschließen wir heute Abend in der Taverne bei Valentino.

Den Donnerstag benutzen wir für Einkäufe. Da für Freitag sehr schlechtes Wetter vorhergesagt ist kaufen wir ein um uns selber etwas kochen zu können. Später gehen wir noch auf einen Kaffee auf den Dorfplatz und genießen ansonsten den Tag bei tollem Wetter auf unserer Terrasse. Essen gibt es heute Abend im „Aposperída“. Lammkeule mit Kartoffeln in Zitronensosse und Imam als Gemüse.

Heute, am Freitag, ist das Wetter so schlecht wie angekündigt. Einen Großteil des Tages wird das so sein. Die Tagestemperatur liegt nur noch bei 16 Grad. Als es am Nachmittag irgendwann nicht mehr regnet gehen wir in die Georgioupoli-City. Runter zum Beach wo natürlich nichts los ist ausser dem aufgewühlten Meer und dann am andern Ende wieder zurück. In einem Shop finden wir zwei neue T-Shirts für mich und im Supermarkt gegenüber noch ein paar Kleinigkeiten. Im Eiscafe am Dorfplatz gibt es einen Cappuccino und dann geht es im leichten Regen zurück in unsere Unterkunft. Am Abend gibt es Spaghetti mit Tomatensauce. Dazu ein Glas Wein und das war es für heute.

In der Nacht zu Sonnabend gibt es sehr viel Wind und auch sehr viel Regen. Aber der Vormittag lässt hoffen und die Hoffnung wird zur Gewissheit. Sturm und Regen haben sich verzogen und der Tag entwickelt sich.
Am Vormittag gehen wir in den Ort und Ulli bekommt ihr Geschenk zu unserer Silberhochzeit. Es folgt ein Bummel am Meer und ein paar Einkäufe. Am Nachmittag entscheiden wir uns kurzfristig zu einer Tour nach Rethymno. Dort besuchen wir die sehr lebhafte Altstadt mit ihren vielen Geschäften, Restaurants und Bars. Auf dem Rückweg zu unserem Auto besichtigen wir noch die alte Festung. Gut das wir schon das Mindestalter für die Reduzierung des Eintrittsgeldes erreicht haben. Da sparen wir 4 Euro. Anschließend geht es zurück nach Georgioupoli. Abendessen gibt es heute wieder im Restaurant „Babis“.

Der Sonntag. Es ist bestes Wetter aber es wird immer windiger. Nach dem Frühstück auf dem Balkon gehen wir an den Beach in Richtung Osten. Bis zu unserer Taverne schaffen wir es nicht. Wir drehen um und haben jetzt kühlen Gegenwind. Da kommt Mike’s Oasis gerade recht. Bei griechischem Salat, Tsatsiki und einem Glas Wein geht’s mir bzw uns gut. Am Abend sind wir wieder bei Babis.

Der Montag. Heute gehen wir bei allerbestem Wetter am Strand bis zur Taverna Girogiali. Ein Eis ein Cappuccino, etwas relaxen. Auf dem Rückweg landen wir wieder in Mike’s Oasis,trinken ein Bier und verabschieden uns für dieses Jahr.

Dienstag, 14. Mai 2024
Heute beginnt die Rückreise. Über einen Besuch in Bali an der Nordküste geht es zum Hotel Sofia in Heraklion wo wir noch eine Übernachtung haben. Nach dem Einchecken geben wir das gemietete Auto am Flughafen ab. Es ist schön warm und wir gehen auf die Suche nach einem Eiscafe. Das finden wir nicht aber einen Eisladen der sehr leckeres selbstgemachtes Eis verkauft. Das Abendesssen gibt es im Tsirakos Eenallaktiko Kafenio weil unsere Taverna Naftilos leider heute Ruhetag hat.

Mittwoch, 15. Mai 2024
Um 5.45 Uhr kommt unser Taxi und bringt uns zum Flughafen. Unser Rückflug nach Bremen startet um 7.50 Uhr.

Schön war’s und es gibt hoffentlich nochmal einen Besuch auf unserer Lieblingsinsel.