Reisen

Australien 2014

… zu den Fotos

Unsere Reise führt uns von Bremen über die Flughäfen Frankfurt und Singapur nach Perth an die Westküste Australiens.
Hier werden wir einige Tage zum eingewöhnen haben und Perth erkunden.
Ab dem 5. Oktober haben wir ein Auto und wollen die unten dargestellte Route befahren.

 

Dienstag, 30.9.2014

Heute Mittag um 12.50 Uhr Ortszeit (6.50 Uhr MESZ) sind wir nach fast 24 Stunden Flug in Perth sicher gelandet. Nach über einer Stunde und der Beschnüffelung unseres Gepäcks durch einen Drogenhund hat uns das Land endlich aufgenommen.

Die Sonne scheint und wir nehmen den Linienbus zu unserem Hotel, dem Criterion Hotel in der Hay Street. Das Hotel ist gut gewählt, liegt es doch mitten in der City. Es ist etwas in die Jahre gekommen aber für unsere Zwecke vollkommen ausreichend. Nach dem Einchecken und dem Bezug unseres Zimmers gehen wir erstmal an die Luft und zum fast angrenzenden Swan River. Hier in Australien ist beginnender Frühling und wenn man nicht in der Sonne ist dann ist es auch schon mal recht kühl.

Der für Perth bekannte Bell Tower liegt leider innerhalb einer riesigen Baustelle. Aber nebenan finden wir eine Bar abgewandt von der Baustelle mit einer Terrasse direkt am River und hier gönnen wir uns unser erstes Entspannungsbier zum lächerlichen Preis von 10 AUD. Leider ist die Terrasse nicht nur abgewandt von der Baustelle sondern auch von der Sonne und es ist ziemlich frisch. Zurück in der City suchen wir uns noch ein Speiselokal und dann gehen wir früh schlafen.

 

Donnerstag, 2.10.2014

Gestern haben wir uns die City von Perth ein wenig näher angesehen. Angefangen haben wir mit dem Kings Park. Die einzige Erhebung in Perth, sonst ist alles mehr oder weniger flach, ist ein 5 Quadratkilometer großer Park mit vielen Pflanzen und Blumen aus aller Welt aber auch mit Gedenkstätten für gefallene Soldaten des 1. und 2. Weltkriegs. Wie in Australien üblich ist alles sehr gepflegt. Die großen Rasenflächen sehen aus wie ein Teppich und werden von Einheimischen wie von Besuchern für Erholung und Picknick genutzt. Es gibt in Australien keine Schilder ¨Bitte nicht betreten¨. Vom Park aus hat man einen imposanten Blick auf Perth City mit dem Swan River. Zur Zeit  leider nur mit Großbaustelle.

Anschliessend haben wir uns die Innenstadt etwas genauer angesehen. Auffällig ist hier das es alte, wunderschön restaurierte Häuser und Hausfassaden gibt und direkt dahinter oder daneben modernste Hochhäuser stehen. Es gibt kleine Verbindungsgassen innerhalb der Malls in denen man das Gefühl hat mitten im alten England zu sein. Hier sieht man die alte Verbindung zu England ganz deutlich. Am Abend waren wir wie am Vortag wieder in dem Viertel rund um Lake und James Street. Hier ist das wenige Nachtleben von Perth zu Hause und es gibt einige tolle Restaurants und Pubs wo man sein Geld problemlos los werden kann.

Für den heutigen Tag haben wir uns entschlossen Fremantle aufzusuchen. Fremantle liegt direkt an der Küste und hier ist der Hafen von Perth beheimatet. Mit dem Zug ist Fremantle von Perth aus in 15 – 30 Minuten erreichbar, je nach dem wie oft der Zug hält. Ein kurzer Besuch im Visitor Center bringt uns auf den Wissensstand den man braucht um Fremantle zu besichtigen. In Fremantle gibt es im Zentrum kaum Neubauten. Alles ist sehr schön restauriet und entspricht der englischen Bauweise. Auch hier gibt es viele Pubs und Restaurants um die täglichen Besucherscharen zu bewirten. Es ist Mittag und wir gehen zunächst zum Fischerhafen. Hier kann man frischen Fisch in vielen Variationen essen aber das meiste ist leider frittiert, schmeckt aber trotzdem. Anschliessend gibt es ein paar Sehenswürdigkeiten wie das Shipwreck Museum oder das Roundhouse zu besichtigen. Bevor wir uns auf den Weg zum Museum of Contemporary Art machen gibt es aber noch einen wunderbaren Cappucino in der ¨Cappucino Gasse¨. Zum Abschluss gibt es als Belohnung, weil wir ziemlich kaputt sind, noch ein Pint Bier in einem Pub und dann fahren wir mit dem Zug wieder nach Perth.

 

Samstag, 4.10.2014

Gestern mussten wir leider erstmal eine Apotheke aufsuchen weil ich mich so erkältet habe. Ooooooh. Desweiteren haben wir einige Museen besucht damit Ulli auch auf ihre Kosten kommt. Zunächst waren wir im Perth Institute of Contemporary Art und anschließend in der Western Australia Art Gallery. Alles ist auf seine Art interessant anzusehen manches ist halt mehr interessant für den einen, anderes weniger. Für Sonnabend haben wir eine Bootstour gebucht die uns über den Swan River führen soll und den Rest des Tages haben wir es uns gut gehen lassen und uns über das schöne Wetter gefreut.

Heute sind wir in aller Ruhe aufgestanden und dann frühstücken gegangen. Wir waren im Secret Garden, ein sehr nettes kleines Cafe an der Murray Street. Anschließend sind wir zur Barrack-Jetty gegangen um die gebuchte Bootsfahrt anzutreten. Die Vorfreude auf diese Bootsfahrt war groß aber leider nicht berechtigt. Das Boot, eine alte Fähre, war fast komplett geschlossen und es war nicht unbedingt ein Vergnügen sich darin aufzuhalten. Der Kapitän war auch zuständig für die Information und Unterhaltung. Leider konnte man ihn kaum verstehen. Erstens wegen der Technik und zweitens wegen des Slangs. Nach der Hälfte des Weges haben wir gemerkt das hier auch eine Art Fährdienst durchgeführt wurde. Da waren schon 2 Stunden vorbei und wir haben auf die restlichen 2 Stunden verzichtet obwohl die vermutlich interessanter gewesen wären weil es Fluß aufwärts ging. Anstatt dessen haben wir uns etwas Leckeres zu essen besorgt und uns anschließend in unsere Lieblingsbar direkt am Swan-River  gesetzt. Das Leben kann so schön sein.

 

Sonntag, 5.10.2014

Die letzte Nacht hat sich das Wetter verschlechtert. Es ist kühl und regnerisch geworden. Heute nehmen wir das gemietete Auto in Empfang und unsere Rundreise, wie oben beschrieben, beginnt.

Unsere erste Station ist Mandurah am Indischen Ozean. Es ist schon fast Mittag und wir haben noch nicht mal gefrühstückt. An einer kleinen Einkaufsmall halten wir. Als wir vor einem italienischen Restaurant stehen, dem „Marina Italia“, spricht uns der Inhaber an und fragt was wir suchen. Die Frage nach Breakfast beantwortet er mit „come in“. Wir sind die einzigen Gäste. Es ist der beste Toast mit Bacon and Eggs den wir je gegessen haben. Der Wirt fragt wo wir herkommen und erzählt uns dann das seine Tochter in Wiesbaden studiert. Er selber war früher auch in Deutschland, findet die Deutschen so freundlich und liebt die deutsche Küche und das deutsche Brot. Das war eine sehr nette Begegnung und wir fahren gestärkt weiter über Bunbury nach Margaret River.

Hier gibt es die dicke Überraschung. Erstens ist das Wetter total Sch… und zweitens gibt es kaum verfügbare Unterkünfte. Im Visitor-Center vermittelt man uns dann ein Zimmer im „Station-House“. Eine einfache Bleibe, für uns vollkommen ausreichend, aber für 118$ pro Nacht. Der Grund: Margaret River ist eine Touristen-Hochburg und es sind noch Ferien in Australien. So what. Zwei Nächte bleiben wir und sehen uns das mal etwas genauer an.

Falls ihr gerne mehr Fotos hättet oder der Schreibfluss stockt kann ich mich nur Horst’s Worten anschließen „WiFi ist manchmal schlecht“.

 

Montag, 6.10.2014

Das Wetter ist etwas besser geworden. Der Regen ist weg und der starke Wind hat nachgelassen. Wir machen uns auf den Weg nach nach Prevelly wo der Surfers Point ist und viele Meisterschaften im Surfen ausgetragen werden. Die Wellen sind dort heute wohl auf normalem Level und Surfer sind keine zu sehen. Denen ist es wohl auch zu kalt.
Unser Ausflug führt uns weiter zu einigen schönen Lookouts an der tollen Südwestküste Australiens. Die ganze Zeit fahren wir auf der Cave Road. Der Name ist Programm. Hier gibt es diverse Höhlen zu besichtigen. Eigentlich suchen wir die Mammoth Cave aber wir landen in der Calgardup Cave. Hier kann man eine so genannte ¨Self guided Tour¨ machen, was wir auch tun. Mit Helm und Taschenlampe ausgestattet steigen wir in die Tiefe. Einige hundert Meter kann man sich auf eingebauten Holzstegen die Höhle ansehen.
Im Anschluss fahren wir noch zum Redgate Beach, einem mit großen Felsen durchsetzten Strand mit spektakulären Wellenbrechern im Ozean.
Weiter geht es zu einer Vinery, sozusagen einem Weingut mit Verkaufsladen. Vom Chef bekommen wir eine Weinprobe kredenzt und entscheiden uns dann einige Flaschen zu kaufen. Weil sein Lesegerät für die Kredikarte nicht funktioniert bezahlen wir bar und bekommen den Wein neben dem normalen discount noch etwas billiger. Danach geht es zurück nach Margaret River in unsere Hütte.

Dienstag, 7.10.2014

Heute ist das Wetter noch besser als gestern. Beim Checkout gibt mir der Typ vom Station House noch einige Tipps für unseren weiteren Weg. So sind die Australier. In Hamelin Bay soll es Mantarochen geben die man vom Strand aus sehen kann. Leider nicht für uns.
In Augusta wollen wir das Lighthouse, einen Leuchtturm am Ende von Australiens Süden und an dem Punkt wo der indische auf den südlichen Ozean trifft besichtigen. Ist uns aber zu teuer weil wir schon 2009 einmal auf einem solchen Leuchtturm waren.
Unsere fahrt geht zurück ins Inland und dann Richtung Albany. Auf dem Weg liegen die von allen Veranstaltern ausgewiesenen Beedelup Falls. Warum erschliesst sich uns nicht. Es ist ganz nett aber mehr auch nicht.
In Pemberton machen wir Rast und trinken einen Kaffee bevor es über Northcliffe weitergeht nach Walpole. Hier bleiben wir über Nacht in einer Art Backpacker Lodge. Wir haben ein Zimmer mit einem Doppelbett und zwei Etagenbetten. Genug Platz um auszuweichen. Das ist aber nicht von Vorteil denn es ist nachts saukalt.

Mittwoch, den 8.10.2014

Nach dem Frühstück fahren wir ein kurzes Stück zurück um einen Tipp vom Station House anzusehen. Tatsächlich ist es dort, an einem Inlet, so nennt man hier die Seen die direkt mit dem Meer verbunden sind, sehr ruhig und sehr idyllisch.
Unsere nächste Station ist das Valley af the Giants. Eine Ansammlung von riesigen Bäumen die es nur an wenigen Stellen auf der Erde gibt. Ich habe diese Bäume schon einmal im Yosemite Park in den USA gesehen und dort war es bedeutend imposanter. Hier gibt es auch einen Tree Top Walk. Für mich leider zu hoch und deshalb begeben wir uns auf die Weiterfahrt über Denmark nach Albany.
Eigentlich wollten wir am nächsten Tag weiter aber wir haben uns kurzfristig entschieden einen Tag zu bleiben.
Kurz vor dem Dunkel werden sehen wir uns noch ¨The Gap¨ an, eine tiefe Schlucht am Meer in die mit Urgewalt das Wasser kracht. Gleich nebenan ist die ¨Natural Bridge¨, eine Felsbrücke die sich aus riesigen Felsen gebildet hat. Weiter geht es noch zu den Blowholes. Hier kann man, wenn man Glück hat, auf den hohen Felsen das Getöse des Meeres weit unter einem durch Kanäle die es im Gestein gibt hören. Das ist aber nicht garantiert. Wir müssen uns sputen, denn es wird schnell dunkel und der Weg zu unserem Auto führt bergauf. Als wir abfahren ist es schon dunkel.

 

Donnerstag, 9.10.2014
Wir haben unsere Pläne geändert und bleiben einen Tag in Albany. Uns läuft die Zeit davon und deshalb haben wir für morgen einen ganzen Fahrtag eingeplant. Die Rundreise durch den Südwesten brechen wir ab weil wir unbedingt noch zu den Pinnacles an der Westküste wollen.
Heute machen wir einen Spaziergang an der schönen Bucht von Albany. Dafür gibt es einen Boardwalk der von Middleton bis zum Hafen in der Stadt geht. Hier ist ein toller Ausblick über die ganze Bucht zu genießen. Der wird nur noch getoppt durch den Ausblick vom Mount Clarence. Ein gigantischer Blick über die Bucht vom Berg mitten in der Stadt. Hier findet man auch ein beeindruckendes Kriegsdenkmal für die australischen Gefallenen des 1. Weltkrieges.

 

Freitag, 10.10.2014
Unsere Fahrt geht heute von Albany nordwärts nach York. Wir bleiben aber nicht in York sondern fahren weiter nach Northam, wo wir eine Übernachtung im Riverside Hotel buchen. Morgen geht es weiter zum Nambung Nationalpark wo die Pinnacles zu finden sind. Und hier ist es auch endlich warm.
Heute morgen, am Samstag dem 11.10.2014 sind wir aus unserem fantastischen Hotelzimmer ausgezogen. Ich glaube das war das schmutzigste Zimmer das ich in Australien gesehen habe. Das Bett war zu kurz für mich, so das meine Füße über das Bettende hinweg hingen und die Matratze so ausgeleiert das Ulli und ich immer in die Mitte gerollt sind. Nebenan waren ein paar australische Jungs, die irgendwie gefeiert haben, vielleicht auch nur getrunken.
Also sind wir um 8 Uhr voller Freude aufgebrochen um zu den Pinnacles zu fahren. Es ging zunächst, weil wir nicht über Perth fahren wollten, nach Todyay, ein kleines Nest nicht weit von Northam entfernt. Hier wollten wir unser Breakfast nehmen wenn es denn etwas gibt. Große Überraschung, Todyay ist ein nettes kleines Örtchen, es erscheint sehr sauber und ordentlich und wir finden an der Hauptstraße auch ein Cafe wo man draussen sitzen kann. Das Wetter ist herrlich und die Fliegen sind total scharf auf unser Bacon and Eggs. Schmecken tut es ausgezeichnet und wir geniessen es trotz der vielen Fliegen. Anschliessend geht die Reise weiter über Gingin und den Indian Pacific Drive zum Nambung Nationalpark. Unterwegs haben wir unglaubliche Ausblicke über die riesigen Weiten Australiens. Teilweise ist die Sicht auch wegen des tollen Wetters sicherlich mehrere hundert Kilometer weit. Auf dem Indian Pacifik Drive erwarten uns zunehmend große Dünen. Inmitten der karg bewachsenen Landschaft leuchtet der extrem weisse Sand unglaublich hell in der Sonne.
Der Nambung Nationalpark mit den Pinaccles und seinen unzählbaren kleinen Fliegen erwartet uns. Die Fliegen sind sehr zutraulich und möchten am liebsten in Nase, Mund und Ohren mitreisen. Alle Menschen im Park winken uns zu und wir winken zurück. Oder wollen wir doch alle nur die Fliegen vertreiben?
Und jetzt will ich mal ein bisschen klugscheissen und etwas über Pinnacles schreiben. Die das mittlere Dünensegment dominierenden, charakteristischen Kalksteinsäulen entstanden durch Pflanzenwuchs vor etwa 500.000 bis 50.000 Jahren auf der aus Quarzsand bestehenden Wanderdüne. Deren Wurzeln drangen tief in die ältere, sich zeitgleich verfestigende Tamala-Kalksteinschicht vor. Dabei durchbrachen sie an brüchigen Stellen zunächst eine extrem harte Kalksteinkruste, die durch nach unten sickernde Säuren (gebildet aus Humus, abgestorbenen Pflanzen und Tieren) entstanden war. Unter dieser Kruste verfestigte sich der Kalkstein besonders kompakt zwischen den eingedrungenen Pflanzenwurzeln, da diese Bereiche viel Wasser aufsogen.
Die quarzsandhaltige Wanderdüne zog jährlich ca. 2,5 m weiter, die frei liegende Kalksteinschicht war der Erosion ausgesetzt, die innerhalb der letzten 20.000 Jahre abgestorbene Vegetation hinterließ Lücken, in die Quarzsand eindrang, der dann wiederum abgetragen wurde. Nur die extrem harten Bereiche der durch viel Wasser zementierten Kalksteinschicht waren von der Erosion nicht betroffen. Diese sehen wir heute als Pinnacles. Gelegentlich zeugen Kappen auf den Säulen noch von der Kruste. Wo die unterirdische Vegetation vollständig vom harten, erosionsunfähigen Kalkstein umschlossen wurde, entstanden versteinerte Pflanzenwurzeln.
Eine ca. 4 km lange Sandpiste erschließt das Gebiet; ein erhöht liegender Aussichtspunkt (Pinnacles Lookout) ermöglicht einen Überblick über die unterschiedlich gestalteten kleineren und größeren Formationen.
Mit diesem ganzen Wissen fahren wir weiter nach Cervantes, einem kleinen Ort ca. 20 km von den Pinnacles entfernt. Hier haben wir im Cervantes Pinnacles Motel ein Zimmer gebucht. Im Vergleich zur letzten Unterkunft eine edle Bleibe für weniger Geld. Wir freuen uns und geniessen den Aufenthalt hier.

 

12.10.2014.
Es ist Sonntag und unsere Reise geht heute wieder in die umgedrehte Richtung. Wir fahren zurück nach Perth. Auf dem Weg, noch in Cervantes, machen wir einen Abstecher zum Lake Thetis. Hier gibt es Stromatoliten. Sie sehen aus wie Steine zählen aber zu den ältesten Lebewesen der Erde. Weiter geht es über den Indian Ocean Drive Richtung Perth. Ein Abstecher zu einem Lookout und der Besuch in einem kleinen Naturschutzpark, wo es ein paar schlafende Koalas gibt, unterbrechen die Fahrt.
Nach ca. 200 Kilometern erreichen wir Perth und wollen an die Beachsite. In Scarborough machen wir halt. Ein toller Strand und super Wetter lassen uns dort einen Augenblick auf einer Parkbank verweilen. Unser von unterwegs gebuchtes Hotel, das Comfort Hotel Perth, wartet auf uns. Nach dem einchecken gehen wir mal wieder in unsere Lieblingsbar direkt am Swan River und lassen uns ein Feierabendbier schmecken.

 

Dienstag, 14.10.2014
Nachdem wir gestern unseren letzten Tag in Perth genossen haben sitzen wir jetzt um 10 Uhr Ortszeit (4 Uhr MESZ) auf dem Domestic Airport in Perth. Das Auto haben wir nach ca. 2000 gefahrenen Kilometern unversehrt zurückgegeben und unser Frühstück ist verspeist. Um 12 Uhr ist Boarding und dann fliegen wir 4,5 Stunden nach Brisbane. Die Zeitverschiebung beträgt 2 Stunden so das wir um ca. 19.30 Uhr ankommen werden. Ab dann sind wir euch 8 Stunden voraus.

 

Mittwoch, 15.10.2014
Gestern Abend um kurz nach 8 Uhr waren wir endlich in unserem Hotel, dem Hotel George William an der George Street. Das kleine dazugehörige Restaurant offeriert heute einen Steakabend. Um 9 Uhr schliesst die Küche und 16$ ist ein guter Preis, also kurz die Klamotten ins Zimmer gebracht und schnell bestellt. Danach ein kurzer Bummel in der näheren Umgebung, es ist empfindlich kalter Wind, und dann gehen wir ins Bett. Wir haben das Gefühl das wir durch die 2 Stunden Zeitverschiebung etwas durcheinander sind.
Heute morgen frühstücken wir im Hotel und begeben uns dann auf Erkundungstour durch Brisbane. Bei der Suche nach dem Visitor Center setzen wir uns in der Fußgängerzone kurz auf eine Bank und nur wenige Momente später gesellt sich ein Mann dazu und fragt ob er uns weiterhelfen kann. Immer nett und hilfsbereit diese Australier. Die Damen im Visitor Center, übrigens nicht nur hier, sind mit großem Enthusiasmus bei der Arbeit und statten uns mit Flyern und Informationen aus. Unser Weg führt uns zunächst über den Mittwochs stattfindenen Farmers Market direkt an der Victoria Bridge. Weiter geht es über die Victoria Bridge, die den Brisbane River wie viele andere Brücken überspannt, auf die andere Seite zum so genannten Stadtteil Southbank. Hier findet man Museen, Galerien und Veranstaltungsorte. Unter anderem läuft hier gerade das Musical ¨König der Löwen¨. Aber vor allen Dingen ist dies zum Fluss hin eine grosse Freizeitanlage mit Park und einem öffentlichen Schwimmbad wie ein kleines Meer mit weißem Sandstrand. Es gibt einen öffentlichen Garten wo Pflanzen und Kräuter angepflanzt und mit kleinen Schildern bezeichnet sind.
Auf unserer Tour überqueren wir über eine Fußgängerbrücke wieder den Fluss und landen im Botanischen Garten von Brisbane um anschliessend Flussaufwärts zum Riverside-Center zu gelangen. Ein schöner Spaziergang am Fluß und als Belohnung gibt es in einem der vielen Lokale einen Cappuccino.
Hier ist alles fussläufig zu erreichen und so entscheiden wir uns zu einer kleinen Pause im Hotel um anschliessend das Roma Parkland anzusehen. Wir sind total begeistert von diesem Park mitten in der Stadt zwischen den ganzen Hochhäusern und Straßen. Bekannt ist dieser Park für seine groß gewachsenen Farne unter denen man wie unter großen Bäumen herumlaufen kann. Kleine Bäche und kleine und große Teiche sowie Wasserspiele bringen jede Menge Wasser in diesen Park.

 

Donnerstag, 16.10.2014
Hier in Brisbane gibt es einige Museen und Ausstellungen. Einige davon wollen wir heute ansehen. Unser Weg führt uns aber zunächst in die Queens Mall zum frühstücken. Direkt neben dem Cafe eröffnet um 10 Uhr ein neuer Klamottenladen für junge Leute und für die die sich dafür halten. Der Name ist Programm ¨Forever21¨. Vor dem Laden und in der Mall steht fein säuberlich eine ca. 100 m lange Schlange fast ausschliesslich weiblicher neuer Kundschaft für das neue Geschäft und lässt selbst in Brisbane alle Leute staunen. Zur Eröffnung kommen auch die wahrscheinlichen Geldgeber für das neue Geschäft. Alles alte Säcke, einer als ¨Scheich¨ die anderen in normalem Businessoutfit. Fernsehen und Hörfunk sind auch vertreten. Mittendrin sitzen wir und frühstücken.
In der Galerie of Modern Art, die wir anschliessend besuchen ist es deutlich ruhiger, bis auf die Bauarbeiten im Innern und die Horden von kleinen Kindern die mit Erziehern und Lehrern die Welt der Kunst erobern. So richtig viel Interessantes gibt es für uns hier leider nicht zu bestaunen. Das gilt auch für den anschliessenden Besuch in der Art Gallerie sowie im Brisbane Museum.
Nach getaner Arbeit schlendern wir durch die Southbank und gönnen uns etwas zu trinken. Dabei fällt uns die Fähre auf die vor unserer Nase den Brisbane River befährt. Die Fähre kann kostenlos benutzt werden und fährt aus der City über mehrere Anleger den Fluß hinauf. Wir fahren mit und geniessen die Fahrt bis zur letzten Station und wieder zurück bis in die City. Insgesamt dauert das über 1 Stunde.

 

18.-21.10.2014
Am Sonnabend haben wir das nächste Auto in Empfang genommen. Wir haben ca. 1 Stunde Fahrt vor uns und erreichen dann Mooloolaba an der Sunshine Coast. Ein Ort weiter wohnt unsere Nichte Maren mit Familie. Die wollen wir besuchen und bleiben ein paar Tage hier. Da wird es vielleicht nicht viel zu berichten geben aber wenn es etwas interessantes gibt werde ich das hier posten.
Die vier Kinder …
Eine Australische Familie, jedenfalls die Hälfte.
Für Dienstag, den 21. Oktober haben wir eine Schiffsausflug zum Whalewatching gebucht. Wir freuen uns sehr darauf weil meine Schwester, die bis zum 30. September hier war, so davon geschwärmt hat. Am Sonntag wird die gebuchte Tour vom Veranstalter gecancelt, das Wetter soll schlechter werden, aber es gibt eine Alternative für Montag Nachmittag, die wir annehmen. Gemessen am großen Ozean ist das Schiff für unsere Begriffe ziemlich klein. Trotzdem entern wir das Boot und die Fahrt startet mit ca.100 anderen Seefahrern vom Anleger in Mooloolaba. Zunächst ist es ganz entspannt bis wir das offene Meer erreichen. Schon kurze Zeit später hat man das Gefühl auf dem Jahrmarkt in einem wilden Karrussell zu sitzen. Nicht selten schreit die ganze Horde auf wenn es in ein großes Wellental geht. Gott sei Dank hatten wir vorgebeugt und uns Tabletten gegen Seekrankheit besorgt. Das ging wohl nicht allen Teilnehmern so. Als wir weit draußen auf dem Ozean waren und das Land nur noch zu erahnen war waren die ersten Blowups von Walen zu sehen. Die Fortbewegung des Schiffes wurde gestoppt und wir haben uns nur noch mit den Walen fort bewegt. So verging eine lange Zeit in der die meisten darauf gewartet haben spektakuläre Fotos von Walen zu schiessen. Ein wenig haben sie uns den Gefallen getan aber leider sind sie uns nicht viel näher gekommen. Auf dem Rückweg sind wir noch auf einen großen Schwarm Delphine gestossen die unser Schiff in rasendem Tempo überholt haben und kurz vor der Einfahrt in den Hafen hat uns noch ein Wal verabschiedet indem er uns mit einem Sprung seinen weißen Bauch gezeigt hat. Auch wenn die Tiere nicht so dicht an das Schiff herangekommen sind so war es doch ein tolles Erlebnis sie zu beobachten.

 

Heute, am 22.10. Geht unsere Reise weiter. Nachdem wir uns gestern von der Verwandtschaft verabschiedet haben brechen wir heute Früh gegen 9 Uhr zu unserer Tour von Mooloolaba nach Sydney auf. Unser erstes Ziel ist Byron Bay. Ein Surferort an der so genannten Goldcoast im Osten von Australien. Auf dem Weg dahin machen wir einen Abstecher zum Mount Tamborine. Es geht relativ hoch hinaus und vom Berg aus gibt es einerseits die Sicht auf das Hinterland der Goldcoast, die sehr beeindruckend ist, und andererseits auf die Goldcoast selbst. Leider finden wir keinen richtigen Lookout um die Küstenlandschaft ungehindert sehen zu können und der Trubel in dem Ort Tamborine, wo es eine Straße gibt die Gallery Walk heißt und auch so ist, lässt uns die Fahrt nach Byron Bay fortsetzen. Schließlich sind wir jetzt in New South Wales und hier gibt es im Gegensatz zu Queensland wo wir gerade herkommen die Sommerzeit und es ist auf einmal schon wieder eine Stunde später. Jetzt sind wir euch im Augenblick also 9 Stunden voraus und wenn die Sommerzeit zurückgestellt wird sogar 10 Stunden. Gegen 15 Uhr kommen wir in Byron Bay an und beziehen unser Zimmer im gebuchten Byron Bayside Motel. Hier haben wir 3 Übernachtungen und wollen das grüne Hinterland besuchen aber auch den besonderen Flair von Byron Bay erleben der im folgenden Artikel beschrieben ist.
Byron Bay ist einer der wohl faszinierendsten Orte der ganzen Welt, welcher sich im obersten Teil der North Coast im Bundesstaat New South Wales befindet. Kaum an einem anderen Platz trifft man auf ein so lebhaftes, interessantes und kunterbunt gemischtes Publikum. Spirituelle, Surfer, Backpacker, Künstler, Familien, Party-Animals und Weltenbummler aus allen Teilen der Erde versammeln sich hier. Viele Besucher bleiben deutlich länger in Byron Bay als ursprünglich geplant. Einige lassen sich in der Kleinstadt sogar richtig nieder, da sie dem einmaligen Charme, der jugendlichen Atmosphäre und dem alternativen Lebensstil einfach nicht widerstehen können. Aber auch das Cape Byron Lighthouse am östlichsten Punkt des australischen Festlands, die schönen Strände, das immergrüne Hinterland, das große Angebot an Aktivitäten, die zahlreichen Events und die Walsaison (Mai – Oktober) ziehen jedes Jahr hunderttausende Besucher an.
Nach nur einem Tag kann man das was hier beschrieben wurde fast schon nachempfinden und vielleicht würden wir auch noch etwas länger bleiben aber wie sagt unser Freund Schimmi immer so schön: „Unsere Zeit ist knapp bemessen „.

 

Donnerstag, 23.10.2014
Wir haben einen Ausflug in das Hinterland von Byron Bay, also der Goldcoast, gemacht. Unsere erste Station war Bangalow. Nicht weit von Byron Bay entfernt liegt dieser kleine Ort. Hier geht es an der Hauptstraße offenbar sehr geschäftig zu. Ein Geschäft neben dem andern, viele Leute sind unterwegs, die Cafes sind gut besucht und unglaublich viel Verkehr ist zu beobachten. Der Ortskern besteht fast komplett aus alten Häusern die aus der Gründerzeit dieser Ortschaft stammen. Fast alle Häuser sind mit einem entsprechenden Informationsschild versehen auf dem man lesen kann zu welcher Zeit es gebaut wurde und welche Geschichte dazu gehört. Viele Gebäude stammen aus der Zeit um neunzehnhundert. Beim Spaziergang durch den Ort muss ich an die Fernsehserie ¨Die Waltons¨ denken, ihr wisst schon ¨Gute nacht John Boy¨. Das um so mehr als ich einige ältere Damen mit einem breitkrämpigen Strohhut im Cafe sitzen sehe. Eine tolle Atmosphäre hat dieser Ort.
Unser Weg führt uns weiter durch das unglaublich grüne Hinterland über Berge und durch Täler nach Lismore. Lismore ist eine etwas größere Stadt und hat auch eine Universität. Das merkt man denn der Ortskern ist total mit Autos zugeparkt und animiert uns nicht hier Station zu machen. Die Hauptstraße ist inklusive der Parkzonen am Rand und in der Mitte bestimmt 30-40 m breit. Auf der Weiterfahrt gibt es tolle Ausblicke. Das nächste Ziel ist zwar durch Straßen gut erreichbar aber doch ziemlich abgeschieden. Der Ort heißt Nimbin. Wenn wir hier nicht hergefahren wären hätten wir das nicht geglaubt. Nimbin scheint eine übrig gebliebene Dynastie von Ausgeflippten, Alternativen und Gras rauchenden Typen zu sein. So gerne hätten wir in manche Cafes fotografiert aber wir haben uns nicht getraut. Einige sehen aus als hätten sie vor vielen Jahren Woodstock miterlebt und sind dann stehen geblieben aber trotzdem älter geworden. Trotz gewisser Zweifel nehmen wir einen kleinen Imbiss in einem Cafe und sind überrascht über das gute Essen. Die Bedienungen könnten aber auf Grund der Geschwindigkeit wohl sonst nirgendwo arbeiten. Wir sind jedenfalls froh diesen Weg gemacht zu haben.
Der Rückweg geht über eine ¨Narrow Winding Road¨, was ich toll finde und Ulli sich freut als es zu Ende ist.

 

Freitag, 24.10.2014
Hey guys, diese übliche Ansprache und die übliche Nachfrage wie dein Tag war wenn man in Australien irgendwo reinkommt zeigt schon diese entspannte Lebensart der Menschen hier.
Wer noch nie in Byron Bay gewesen ist sollte unbedingt einmal hier gewesen sein. Der Ort hat wirklich viel zu bieten. Keine Kunst, keine Museen aber unglaublich viel Flair. Es ist wirklich ein Genuss hier das Leben zu geeniessen. Heute haben wir den Byron Bay Rundgang gemacht. Der geht nicht durch den Ort sondern um das Cape Byron. Der Rundgang ist einige Kilometer lang und führt aus dem Ort heraus über den Watego´s Beach hinauf auf das Cape und hier zum östlichsten Punkt des Australischen Festlands. In der Zeit von Juli bis Oktober soll man von hier aus Wale und Delphine beobachten können aber leider ist es uns nicht vergönnt. Die Aussicht ist aber natürlich auch hier grandios und wenn man auf dem Weg etwas weiter geht kommt man zum Byron Bay Lighthouse, dem Leuchtturm. Von hier aus hat man eine Übersicht über das komplette Cape und die dazugehörigen Buchten. Es ist einfach traumhaft und man kann nicht genug fotografieren um dies alles für sich selbst zu konservieren. Auf jeden Fall sind wir von diesem Ort vollkommen begeistert.
Am späten Nachmittag machen wir noch einen ausgiebigen Spaziergang am Strand bevor der Abend mit einem Thai-Essen endet. Die Lokale  haben teilweise keinen eigenen Ausschank von alkoholischen Getränken aber bieten BYO an. Das heißt ¨Bring Your  Own¨. Du kannst also dein eigenes Getränk mitbringen und dort verzehren. Du hast keinen eigenen Wein oder kein eigenes Bier? Kein Problem, der Bottle Shop ist gleich nebenan und darauf wirst du auch hingewiesen. Also kurz in den Shop, einkaufen was man möchte und schon gibt es was zu trinken. Alles ist entspannt.
Leider war das heute unser letzter Abend hier denn wir müssen weiter um den Rest unserer Tour zu schaffen. Morgen früh geht es nach Coffs Harbour.

 

Samstag, 25.10.2014
Am morgen sind wir von Byron Bay aufgebrochen in Richtung Coffs Harbour. Zunächst ohne Gebrauch des Pacific Highway hatten wir eine sehr schöne Strecke an der Küste gen Süden. In Ballina gibt es leider keinen anderen Weg als den Highway. Das ist ein bisschen wie Autobahn nur nicht vierspurig mit relativ viel Verkehr. Deshalb haben wir ab Grafton eine andere Strecke gewählt und sind über kleinere Straßen Richtung Coffs Harbour gefahren. Kurz vor unserem Ziel gab es bei Nana Glen ein kleines Cafe an der bis dahin ziemlich unbewohnten Straße. Das Kookaburra Cafe. Der Kookaburra ist ein Vogel der sich anhört als würde er lachen. Ins deutsche wird er übersetzt als der lachende Hans. Passt doch oder? Das Cafe jedenfalls war zauberhaft und die Bedienung sehr nett und gesprächsbereit so das wir ein wenig geplaudert haben. Wir glauben das es hier auch ziemlich gutes Essen gab obwohl wir nicht wussten wo die Gäste herkommen sollen. Aber essen wollten wir nicht und haben es bei einem leckeren Cappuccino gelassen. Bei unserer Weiterfahrt sind wir dann nach kurzer Strecke durch den wunderschönen Ort Coramba gefahren. Erstens wussten wir wo die Gäste des Cafes herkommen und zweitens könnte dieser Ort auch bei einem Wettbewerb ¨Unser Dorf soll schöner werden¨ teilnehmen. Kurz darauf sind wir in Coffs Harbour angekommen und haben im Royal Palms Motor Inn für 2 Tage eingecheckt.
Unsere erster Gang führte uns zu dem nur wenige hundert Meter entfernten Strand. Oh Schreck, da war der Strand aber gar nicht wie sonst üblich ein Ort wo man sich niederlassen könnte um das zu geniessen. Auch nach weiterem suchen waren wir enttäuscht weil hier kaum etwas für Gäste zum Wohlfühlen war obwohl alle Straßen in der Gegend mit Motels gefüllt waren. Der einzige Ort, den wir per Auto gefunden haben, war die Marina, also der Hafen und das Umzu. Wir sind dann noch in die Citymall gefahren. Allerdings auch hier nichts mehr los. Vier Lokale haben bei unserem Erscheinen die Stühle zusammengestellt und reingeholt. Toller Empfang.
Am Abend waren wir dann in einer Sportsbar die in unserer Nähe war und haben dort etwas getrunken und gegessen. Ein unglaublicher Lärmpegel hat uns aber davon überzeugt lieber ins Motel zu gehen. Gottseidank war neben der Sportsbar ein Bottleshop und wir konnten uns noch ein paar Bier mitnehmen.

 

Sonntag, 26.10.2014
Diesen Tag wollten wir für die Erkundung der näheren Umgebung nutzen. Frühstücken ausserhalb von Coffs Harbour und zwar am Meer. Auf dem Pacifik Highway geht es ein Stück Richtung Norden und überall finden wir neue Wohnsiedlungen bis ans Meer. Am Moonee Beach hoffen wir auf eine Frühstücksmöglichkeit. Fehlanzeige. Dafür aber eine sehr Idyllische Parklandschaft mit dem weit und flach in das Land hineinreichenden Meer. Für Familienurlaub ideal. Der nächste Versuch gilt dem Emerald Beach. Dort werden wir fündig. Fast direkt am Meer, lediglich der Parkplatz stört, finden wir das Lokal ¨Saltwater¨. Hier geniessen wir, es ist schon fast Mittag, unser Frühstück. Die Tour führt uns weiter bis nach Red Rock, wo es ein ähnliches Idyll gibt wie am Moonee Beach und auf dem Rückweg über Woolgoolga und die vermeintliche Attraktion ¨The Big Banana¨. Die große Banane haken wir in wenigen Minuten ab, so uninteressant ist es hier und als wir uns entscheiden in Coffs Harbour noch die Attraktion mit den Delphinen anzusehen ist da schon fast Feierabend. Bleibt nur noch der Weg zum Hafen, wo man einigermassen nett sitzen kann.
Am Abend gehen wir mal wieder zum Thai essen. Immer wieder gerne, es gibt nicht viel frittiertes und kein Brot, und es schmeckt fast immer und überall.

 

Montag, 27.10.2014.
Unser nächstes Ziel is Armidale im Inland. Die Bezeichnung der Strecke ist Programm. Sie wird als ¨Waterfall Way¨ angezeigt. Über Bellingen, wo wir in einer alten Butterei frühstücken geht es weiter nach Dorrigo. Immer weiter die Berge hinauf kommt man auf eine schier endlose Hochebene und in diesen Ort. Die Landschaft ist Grün obwohl es auch hier seit einigen Monaten nicht mehr geregnet hat. Das Visitor Center hat gerade geöffnet und die Dame gibt uns freundliche Auskunft was in Dorrigo alles zu besichtigen ist. Das ist erstens nicht viel und zweitens Montag, da haben die wenigen Sachen auch noch geschlossen. Aber die Wasserfälle und der vor dem Ort liegende Rainforest haben natürlich nicht zu. Es geht zunächst zu den Dangar Falls die nur knapp einen Kilometer weit entfert sind und direkt an einer kleinen Straße liegen.
Im Rainforest Center, das wir durch eine kurze Rückfahrt vor den Ort erreichen ist auch nicht sonderlich viel Betrieb. Die freundliche Dame dort lässt sich auf ein kleines Pläuschchen ein und erklärt uns dann den Park und die Wanderwege. Wir entscheiden uns für eine kurze Variante, die ungefähr eine Stunde dauert, weil wir ja auch noch fast 200 Kilometer fahren müssen und es sehr warm ist. Nach der Wanderung zu den Chrystal Falls, die wirklich zauberhaft sind, sind wir sicher das wir das richtig entschieden haben. Die Wege sind zwar gut zu begehen führen aber auf dem Hinweg nur bergab folglich auf dem Rückweg nur bergauf. Schweißgebadet sitzen wir nach ca. 1,5 Stunden wieder im Auto und setzen den Weg nach Armidale fort. Orte gibt es auf dem langen Weg kaum und so freuen wir uns über den Ort Ebor, wo auch ein Wasserfall zu bewundern ist. Aus wieviel Häusern dieser Ort besteht? Keine Ahnung, aber es gibt ein kleines Cafe in dem wir uns einen Cappuccino gönnen. Wie wir schon so oft festgestellt haben sind die gastronomischen Betriebe in solchen Gegenden gewöhnungsbedürftig aber doch immer wieder ein Erlebnis. Der Besuch bei den Ebor Falls ist auch etwas enttäuschend. Die Bilder die wir vorher gesehen haben und die Realität, begründet durch den wenigen Regen, klaffen weit auseinander. Man könnte sagen das es fast nur ein kleines Rinnsal ist was an Wasser in die Tiefe stürzt.
Irgendwann später erreichen wir Armidale. Eine Stadt mit 22000 Einwohnern und ca. 18000 Stundenten. Wir übernachten im Country Comfort Motel. Das Motel liegt mitten im Ort und wir suchen mal eine nette Gelegenheit für einen Kaffe oder ein Bier. Sicherlich kein Problem in einem kleinen Ort mit soviel Studenten. Denkste. Um 16 Uhr ist in diesem Ort nichts los und alle Cafes, Bars und Restaurants haben geschlossen. Als wir fast aufgegeben haben finden wir doch noch etwas. Hier bekommen wir noch ein Bier. Danach wird aber geschlossen und wir wandern zurück ins Motel. Den Abend geniessen wir mal wieder beim Thai mit BYO, denn einen Bottle Shop gibt es wohl immer nebenan.

 

Dienstag, 28.10.2014
Am morgen geht es wieder zurück an die Küste und zwar nach Port Macquarie. In Uralla, kurz hinter Armidale gibt es Frühstück in Michael´s Cafe. Wieder so ein Laden aber das Frühstück schmeckt. Dann geht es weiter. Ohne viele Pausen wollen wir die fast 250 Kilometer hinter uns bringen stoppen aber dann ddoch Unterwegs. Ein Schild zum Mt. Seaview Resort hat uns neugierig gemacht und wir biegen von der Hauptstraße ab. Auf einem asphaltierten Weg, mit dem Hinweis das hier Angus-Rinder herumlaufen können, geht es bergab und nach dem überqueren eines kleinen Flusses sind wir in dem angegebenen Resort angekommen. Gäste sind nicht sichtbar aber die Leute die das hier managen haben uns schon gesehen und öffnen uns die Tür. Die nette Dame des Hauses fragt uns ab wir irgendetwas möchten und bejaht unsere Frage nach einem Kaffee. Zum Kaffe gibt es ohne Frage ein Stück selbstgebackenen Kuchen und ein sehr nettes Gespräch über dies Resort, die Gäste und das Leben hier in der Einsamkeit. Anschliessend schickt sie uns noch zu einem kleinen Fußmarsch den Fluss entlang und erklärt uns das es hier im Fluss einige Schnabeltiere zu bewundern gibt. Leider finden wir keine und fahren weiter unsrem Zielort entgegen.
In Port Macquarie wohnen wir im Best Western Boutique Motel mit Oceanview. Traumhaft und genau dort wo das schöne Leben von Port Macquarie pulsiert. Direkt dort wo die Flüsse aus dem Inland zusammenfliessen und im Ozean münden steht das Motel und lässt uns den Ausblick geniessen. Am Abend begeben wir uns runter zur Mündung. Dort ist bis weit in den Hafen hinein die Breakwall zu bewundern. Ein Wellenbrecher aus großen und kleinen Felsen die seit vielen Jahren von Leuten bemalt werden die Erinnerungen oder besondere Ereignisse hier verewigen. Hier herscht ein ganz besondere und zum Teil sehr nahe gehende Stimmung weil es auch viele Steine gibt die als Grabstein in bunten Farben und dem Gedenken dienen.

 

Mittwoch, 29.10.2014
Für heute haben wir uns vorgenommen einiges in Port Macquarie anzusehen. Nach einem ordentlichen Frühstück besuchen wir zunächst das Koala Hospital. Aber vor demHospital steht das Roto-Haus. Ein restauriertes Wohnhaus einer Familie die hier ab Ende des 19. Jahrhunderts gewohnt hat. Die Besichtigung ist interessant aber kurz und wenn man am Hintereingang das Haus verlässt ist man schon im Koala Hospital. Aber wie das so ist im Krankenhaus, alle sind müde und schlafen. Durch ein Fenster kann man bei einer Besprechnung des Pflegepersonals zusehen. Hier könnte man ebenso zusehen wenn Koalas behandelt werden. Toll das es so eine Einrichtung gibt und wir geben gerne eine Spende weil das Hospital nicht vom Staat unterstützt wird.
Unser zweiter Besuch gilt dem ¨Sea Acres Rainforest Center¨. In einem Vorort von Port Macquaire, direkt am Ozean, liegt dieser kleine Regenwald. Durch den Wald führt ein Rundgang. Auf Stelzen gebaut läuft man auf unterschiedlicher Höhe ca. 1,3 km durch den Rainforest. Überall stehen kleine Schilder mit Informationen zu den Bäumen und Pflanzen. Für uns nicht einfach zu lesen. Das ist einfach zu fachlich. Man hört viele Geräusche, vor allen Dingen natürlich Vögel aber auch das Rascheln im Laub und wir können einige Echsen beobachten wie sie durch das Unterholz schleichen. Am Ende wartet ein Cappuccino auf der Terrasse des zauberhaften Cafes des Rainforest.
Der dritte Besuch gilt dem Billabong Zoo. Nach fast fünf Wochen in Australien und vielen Berichten über viele wilde und gefährliche Tiere wollen wir die endlich sehen. Kurz vor der Stadt liegt dieser Zoo. Der Zoo ist eher klein, macht aber nix. Als wir den Eintritt entrichtet haben ist gerade die Fütterung der Krokodile. Bis wir das gefunden haben ist schon alles vorbei. Das einzige Krokodil, genannt ¨The Monster Croc Shrek¨, liegt bereits gefüttert und faul in seinem Pool, der aussieht wie ein Schwimmbecken in einem Hotel. Es gibt einige Schlangen, Echsen und Schildkröten zu sehen. Die Kasuare haben sich in den Schatten verzogen und der Adlerkäfig ist zur Hälfte gesperrt weil die Adler gerade ein Nest bauen. In Wirklichkeit sitzen die aber auch nur faul im Schatten rum. Die Wombats liegen faul unter Rotlicht im Keller und Pennen und von den Erdmännchen gibt es nur zwei. Das eine von ihnen bewacht auf einem Fels stehend den Käfig und irgendwann taucht auch Nr. 2 auf. Im Hintergrund heulen die eingesperrten Dingos. Ich möchte hier auch nicht eingesperrt sein. Die Koala-Show verpassen wir nicht. Allerdings kriegen wir auch nicht viel mit. Die Pflegerin spricht so schnell das man sie kaum verstehen kann, das geht auch den Australiern so, und außerdem geht direkt neben dem Gehege der Highway entlang und der ist viel befahren. Aber es gibt zu der Zeit ein paar wache Koalas und so gibt es auch ein paar Bilder. Interessant wird es im begehbaren Gehege der Känguruhs und Wallabys. Das Futter, welches wir beim Eintritt nicht gekauft haben, wird uns zum Verhängnis. Die Känguruhs wollen nicht Fotografiert werden, sie wollen Futter. Auf einmal kommt eine Horde Wallabys angerannt. Eines rammt Ulli und flutscht zwischen ihren Beine durch wobei sie eine Kratzwunde abbekommt. Ullis Schreck ist groß aber wir hoffen das sie das überstehen wird. Die weißen Leoparden liegen auch nur faul im Schatten rum und die roten Pandas rekeln sich in der Sonne. Ein kariertes Huhn hat sich für eine Zeitlang uns angeschlossen. Es ist nicht klar ob es Ulli oder mir hinterherläuft. Bevor es zu Verwicklungen kommt verlassen wir den Zoo und fahren zurück in unser Motel. Dort stellen wir das Auto ab und geniessen den späten Nachmittag und Abend.

 

Donnerstag, 30.10.2014
Heute ist Donnerstag und wieder Fahrtag. Unser Aufenthalt in Port Macquarie ist zu ende und es geht weiter nach The Entrance. Der Ort liegt ca- 50-60 km Unterhalb von Newcastle zwischen dem Meer und dem Tuggerah Lake. Es gibt eine kleine Innenstadt mit einer Art Fußgängerzone. Wir orientieren uns ein wenig und nach einem kurzen Besuch in einem nahe gelegenen Pub kaufen wir uns eine Takeaway-Pizza und etwas zu trinken und geniessen den Abend auf der Terrasse vor unserem Motelzimmer im Jetty Motel.
Vom Freitag gibt es nicht viel zu berichten. Ein etwas fauler Tag in der Sonne, die sehr kräftig scheint, und ein schönes Abendessen zum Abschied von The Entrance.
Am Samstag Morgen brechen wir auf und unsere Fahrt wird uns heute nach Katoomba in die Blue Mountains führen.
Zuvor machen wir aber einen Abstecher nach Umina (gesprochen Jumeina). Hier wollen wir die uns nicht bekannten Ron und Helga Besuchen. Alte Freunde von Heidi und Werner die hier eine Patisserie betreiben, die Bremen´s Patisserie. Die Überrachung klappt perfekt und auf die Frage ob er Ron sei kommt sofort die Gegenfrage ob wir aus Germany sind. Hier verbringen wir mit Ron eine sehr interessante Stunde und sind eingeladen seine weltmeisterlichen Pies zu probieren und von seinem selbstgerösteten Kaffe zu kosten. Beides schmeckt wirklich excellent. Helga, eine alte Freundin und Arbeitskollegin von Heidi ist leider nicht da und wir lernen sie auch nicht kennen.
Der Weg führt uns weiter durch den Speckgürtel von Sydney und es ist ein Höllenverkehr. Die schlimmste Strecke die wir bis jetzt hier gefahren sind. Die letzten 40 Kilometer sind wieder entspannt. Unser Motel liegt direkt am Highway. Ein gut isoliertes Fenster schützt uns vor dem Straßenlärm.
Der erste Abstecher gilt der kleinen Innenstadt von Katoomba. Ein steiler Straßenzug beherbergt viele Geschäfte, Cafes und Restaurants. Als wir wieder im Motel sind hören wir überall Sirenen. Kurz darauf bekommt Ulli eine SMS das es einen Buschbrand in Katoomba gibt. Die Firebrigade ist mit vollem Equipment unterwegs und die Sirenen hören nicht auf zu heulen. Irgendwann hört man auch stundenlang Hubschrauber fliegen. Ein wenig komisch wird einem da schon. Es ist hier gar nicht so trocken aber das Problem ist wohl eher der starke Wind der heute herrscht und jede auch noch so kleine Glut zum brennen bringt und weiter befördert. Zum Abend hin kühlt es extrem ab und Nachts sind es nur noch um die 10 Grad. Diesen verbringen wir im Rosewood House, einem Restaurant direkt neben unserem Motel. Schlafen tun wir in dieser Nacht ausgesprochen gut.

 

Sonntag, 2.11.2014
Blue Mountains sind angesagt. Wir gehen ins Dorf und buchen uns Tickets für den Explorerbus der den ganzen Tag immer die gleiche Runde fährt. Man kann überall ein- und aussteigen. Deshalb kann man kleine Wanderungen von einem Punkt zum anderen machen und dann mit dem Bus weiterfahren zu dem nächsten Punkt wo man etwas sehen will. Die Wanderungen haben es zum Teil in sich. Es geht steile Wege und Treppenstufen hinunter aber auch wieder hinauf und es gibt viele Lookouts. Die Wege sind schmal und führen fast ausschließlich an steilen Hängen oder Abgründen entlang. Die Lookouts sind teilweise Atem beraubend, vor allem wenn man direkt nach unten sieht. Für mich ist das eigentlich alles nichts und an manches Geländer traue ich mich nicht ran. Die Scenic World besuchen wir auch aber das ist hier nur ein kleiner Punkt mit spektakulären Möglichkeiten der Fortbewegung. Es fährt zum Beispiel eine Sky Way Gondel über eine 270 m hohe Schlucht. Allerdings hat das Ding einen Glasboden.
So verbringen wir den ersten Tag und freuen uns auf den zweiten. Mal sehen was wir morgen so tun.

 

Montag, 3.11.2014
Es ist Montag und am Morgen ist es zunächst sehr kühl. Dick angezogen, das heißt alles was wir an warmen Klamotten mithaben, gehen wir den Weg in den Ort zum Frühstück. Die Entfernung ist knapp über einen Kilometer und als wir im Ort sind ist uns schon ein wenig wärmer denn es geht die Berge rauf und runter. Aber es ist Montag. Das Cafe wo wir gerne frühstücken würden hat zu. Leider auch einige andere Läden. Wir landen in einer kleinen Passage in einem Cafe. Wie viele andere gastronomische Geschäfte ist auch dieses etwas skuril. Aber das Frühstück schmeckt und es gibt ausgezeichnete Musik. Offenbar ist der Betreiber selber Musiker denn das Cafe ist gespickt mit Instrumenten. Akkordeons, Banjos eine Trompete und noch andere Instrumente verzieren den Laden.
Danach brechen wir auf um den Explorerbus zu erreichen und fahren mit diesem zu Punkt 17. Der Fahrer ¨Jimmi¨, er stellt sich den gesamten Fahrgästen in deren Landessprache vor, erklärt uns beim Aussteigen wo wir lang laufen müssen. Zunächst sind wir bei den Leura Cascaden wo wirklich eine sehr schöne Stimmung herrscht. Hier fließt ein kleiner Bach über viele Kaskaden in die Tiefe und man kann daran entlanglaufen bis das Wasser an einem Punkt in die Tiefe stürzt. Um unseren Weg fortzusetzen müssen wir ein Stück zurücklaufen und dann einen Abzweig nehmen. Am Anfang ist alles ziemlich einfach doch mit der Zeit wird der Pfad immer schmaler und ich bin froh das ich die ganze Zeit auf meine Füße achten muss um nicht zu stolpern denn neben mir geht es oft ziemlich steil  in die Tiefe. Nach einigen wunderbaren Lookouts kommt ein gesperrtes Stück und ich bin froh das für uns der Weg zu Ende ist.
Wir gehen von dort in den Ort Leura und erfrischen uns mit einem kalten Bier. Die Besichtigung der Everglades Garden fällt kurz aus und dann geht es mit dem vorbeikommenden Explorerbus wieder zurück zum Hotel.
Am Abend gibt es ein leckeres Porterhaussteak und wir geben der Bedienung unsere Adresse weil sie im nächsten Jahr Deutschland bereisen will. Vielleicht meldet sie sich ja.

 

Dienstag, 4.11.2014
Wieder einmal ist Fahrtag. Heute kommt die letzte Etappe. Es geht nach Sydney. Unser Navi fährt uns sicher in die große Stadt und zum Hotel ¨The Vibe¨. Hier haben wir schon 2009 fünf Nächte verbracht. Auch dieses mal ist das Zimmer wirklich eine Wucht. Nach dem Bezug des Zimmers geben wir das Auto ab. Dafür müssen wir leider bis zum Flughafen fahren sind aber mit dem Zug in wenigen Minuten wieder in der City. Dann zieht es uns zum Darling Harbour. Hier ist der Teufel los. Heute ist Melbourne Cup. Eines der größten Pferderennen der Welt, das in Australien eine große Bedeutung hat und einen riesigen Event mit sich bringt. Viele Restaurants sind komplett angemietet und rappelvoll. Es herrscht Festtagsstimmung. Die Frauen sind aufgetakelt und viele tragen einen ¨Fascinator¨. Es ist wirklich absolut lustig. Diese verrückten Australier.
Wir bewegen uns vom Darling Harbour zum Circular Quay. Hier herrscht das gleiche Bild. Wie schon 2009 fasziniert mich diese Umgebung und ich freue mich wieder hier zu sein. Die Harbour Bridge und natürlich die Sydney Opera im Blick zu haben ist einfach ein unglaubliches Gefühl.
Leider endet hier für uns auch unsere sechswöchige Reise. Die letzten Tage werden wir hier in Sydney verbringen und es ist zu befürchten das die Zeit dahinrast. Wir hoffen das euch diese Reise gefallen hat. Liebe Grüße und bis demnächst.