Heute startet wieder einmal eine Reise nach Kreta.
Nachdem unser Plan für eine lange Reise nach Australien und Vietnam durch Krankheiten zunichte gemacht wurde haben wir uns kurzfristig entschieden doch noch in diesem Jahr zu verreisen. Nach einigem suchen haben wir uns zum ?wiederholten Mal für Kreta entschieden.
Wir sind froh das wir nach der Pleite von Germania Airlines wieder von Bremen direkt nach Kreta fliegen können. Die Corendon Airlines fliegen uns am Donnerstag Mittag sicher nach Heraklion wo wir um 17:20 Uhr auf die Minute pünktlich landen. Entgegen aller Erfahrung auf diesem Flughafen ist nicht viel Betrieb und nach dem Empfang unserer Koffer finden wir nach kurzer Suche den Shuttlebus zu unserem Mietwagen von der Fa. Goldcar. Die Übernahme des Fahrzeugs geht reibungslos von statten und die Fahrt zu unserem hier gebuchten Hotel für eine Nacht ist nur 500 m lang.7

Das Hotel Asterion liegt direkt an der Hauptstraße zum Flughafen und nicht nur dadurch sondern auch sonst ist hier extrem viel Betrieb. Das Hotelzimmer ist für eine Nacht okay aber es erfordert Ohrpropfen damit man die direkt über dem Hotel stattfindenden Starts der Flugzeuge einigermaßen erträgt. Dieses Hotel haben wir auch für die letzte Übernachtung wieder gebucht aber schon beim Abendessen das uns bekannte Hotel Sofia neu gebucht und das Asterion storniert.
Ja, hier in Nicolas Beach wohnen wir jetzt für ein paar Tage. Trotz Lärm und mit Ohrstöpseln haben wir ganz gut geschlafen. Das dazugehörige Frühstück war einfach aber absolut ausreichend. Danach beladen wir unser Auto und unsere Fahrt nach Paleochora im Südwesten von Kreta beginnt.
Wir haben ungefähr 260 km vor uns und brauchen dafür ungefähr 3 Stunden. Auf der Höhe von Georgioupolis entscheiden wir uns für eine Pause, wir sind ja nicht auf der Flucht, und biegen ab in den Ort in den wir am Ende unserer Reise noch einmal zurückkehren werden.
Im Restaurant Syrtaki wollen wir eine Kleinigkeit essen und trinken. Da ist aber noch nicht auf und wir entscheiden uns für das kleine Café am Fluß welches nur wenige Meter entfernt ist. Da müssen wir am Hotel Egeon vorbei in dem wir später auch wohnen werden. Als wir dort vorbei gehen sehen wir auf einem Balkon eine Person die wir kennen. Katja aus Bremen ist dort abgestiegen und wir verabreden uns im Café.

Mit Katja gibt es keine kurzen Begegnungen und so dauert unser Aufenthalt fast 3 Stunden. Ist aber nicht so schlimm weil wir sowieso erst ab 14 Uhr unser Zimmer in Paleochora beziehen können.
Die restliche Strecke ist problemlos zu bewältigen weil hier auch extrem wenig Verkehr ist. Trotzdem freuen wir uns auf unser gemietetes Studio und werden auch nicht enttäuscht. Ein freundlicher Empfang und eine Unterkunft die Top in Ordnung ist erwartet uns. Wir richten uns ein gehen einkaufen beim Supermarkt um die Ecke und genießen auf unserem Balkon das tolle Wetter.
Im Kühlschrank finden wir einen Begrüßungsraki den wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Am Abend gehen wir an die Promenade in das Restaurant Seagull, wo wir schon im letzten Jahr mindestens 2 Mal waren und wissen das es dort sehr gutes Essen gibt.
Nach einem Schreck mitten in der Nacht, der Fernseher startet von selbst, beginnen wir den Tag mit einem Frühstück auf unserem Balkon. Ein anschließender kleiner Besichtigungsrundgang mit einer Pause im Castello, diesem Café und Restaurant oberhalb des Sandstrands, hilft uns dabei uns wieder im Ort zurecht zu finden. Den Rest des Tages genießen wir das schöne Wetter auch wenn es sehr windig ist.

Abendessen gab es heute in der Taverna Samaria, etwas abseits gelegen aber mitten im Ort.
Auch die nächsten Tage können wir das schöne Wetter genießen. Außer das es auch weiterhin sehr windig ist gibt es am Wetter nichts auszusetzen. Die Tage dienen der Erholung und wir freuen uns ebenfalls über das leckere Essen in den vielen Restaurants und Tavernen hier im Ort.
Am Sonntag im Caravella und am Montag im Portofino an der Promenade.

Sehr schön ist es auch in der Beachbar „Jetee“,

direkt am westlich gelegen Strand von Paleochora, wo wir am Dienstag ein paar Stunden verbringen. Den Tag beschließen wir Im Restaurant Seagull.
Die Tage vergehen in aller Ruhe und wir lassen uns in dem schönen Wetter treiben. Pure Erholung und Entspannung. Die Abende genießen wir bei gutem Essen und einige Male auch anschließend noch das Treiben mitten im Ort wenn hier fast alle Straßen gesperrt sind und dafür die Gastronomie die Plätze mit Tischen und Stühlen eingerichtet hat.
Hier mal von uns eine kleine kulinarische Bewertung von Tavernen und Restaurants:
Mittwoch waren wir im Pasifei, ein Restaurant das für diesen Ort etwas außergewöhnlich ist. Das Essen ist etwas orientalisch und sehr lecker aber auch ein wenig teurer.
Donnerstag waren wir ein weiteres mal im Portofino, eigentlich ein italienisches Restaurant aber natürlich auch mit griechischen Gerichten. Das Essen ist gut und das Lokal immer gut besucht. Heute hatten wir „Spaghetti Marinara“ und Spghetti Putanesca“. Beides
Freitag waren wir im vegetarischen Restaurant „ThirdEye„. Das Restaurant ist allgemein sehr gut bewertet und das Essen sehr lecker. Wir hatten einen sehr leckeren Salat mit Feigen, Rucola usw. und ein leckeres Thai Curry. Für den Preis waren die Gerichte allerdings sehr klein.
Samstag waren wir im „Little Angels„. Hier kann man sich nach alter griechischer Tradition das fertige Essen in einer Theke aussuchen oder aber auch aus der Karte bestellen. Wir haben uns für Huhn und Kartoffeln aus dem Ofen und einer Portion Briam entschieden. Das Essen war sehr lecker und das Personal sehr freundlich.
Sonntag waren wir zum Abschluss unseres Besuches in Paleochora ein weiteres Mal im Restaurant „Seagull„. Da wir öfter hier waren können wir sagen das Essen ist immer gut und zum Abschluss gibt es immer leckeren Raki und selbstgebackenen Kuchen.
Heute, am Montag, verlassen wir Paleochora. Nach Frühstück und Packen starten wir gegen 10 Uhr Richtung Georgioupolis. Das Wetter ist wieder einmal traumhaft und bis wir auf die Schnellstraße nach Chania und Heraklion kommen ist auch nicht viel Verkehr. Da kann man während der Fahrt auch die wunderschöne Landschaft genießen.

Nach knapp 2 Stunden erreichen wir Georgioupolis. Unser Zimmer im Hotel Egeon ist noch nicht ganz fertig und deshalb nehmen wir nebenan im Café Blue Moon am Fluss einen kleinen Imbiss zu uns. Nachdem wir das Zimmer bezogen haben gehen wir an den kleinen Strand östlich vom Fluss und lassen uns von dem leichten geplätscher des Wassers einlullen. Das wir für 2 Tage hier sind hat natürlich einen Grund. Gunda und Rolli sind nämlich auch in Georgioupolis und Gunda hat heute Geburtstag und ganz nebenbei haben die Beiden am gleichen Tag auch noch Silberhochzeit. Wir sind zum Kaffee eingeladen und besuchen sie in ihrer Unterkunft bei Antonia. Später am Abend treffen wir uns noch zum Essen im Valentino. Dann ist unsere Freundin Maren auch dabei und später kommen noch die Neuankömmlinge Heidi und René sowie Kelly und Matthias dazu. Es wird ein langer und lustiger Abend.
Dienstag früh gibt es leckeres Frühstück im Café der Bäckerei im Ort. Die Sonne brennt vom Himmel als wir gegen Mittag einen Spaziergang am Meer machen wollen. Das Vorhaben brechen wir ab bevor wir am Strand angekommen sind. Die Sonne ist einfach zu heftig. Wir entscheiden uns wieder für den kleinen Strand „Kalyvaki Beach“ mit der einfachen Beachbar. Hier kann man auch heute wunderbar im Schatten sitzen. Auf dem Weg dahin treffen wir auf Stelios der inzwischen als Fischer in Georgioupolis tätig ist. Er sitzt auf seinem Boot und bereitet den nächsten Fischfang vor.
Unser Mittagessen, Dakos und frittierte Zucchini gibt es in der Taverne Fanis. Später treffen wir noch Stelios Frau Andrea und am Abend treffen wir uns mit Maren, Gunda und Rolli bei Babis.
Mittwoch, unser letzter Tag in Georgioupolis und Reisetag nach Heraklion ins Hotel Sofia. Der Tag beginnt mit einem englischen Frühstück am Marktplatz von Georgioupolis. Danach ist Koffer packen angesagt denn bis 12 Uhr müssen wir das Zimmer räumen. Bis 13 Uhr bleiben wir noch in Georgioupolis und fahren dann in Ruhe zu unserer letzten Station. Im Sofia Hotel checken wir ein und geben dann unser Auto wieder bei Goldcar ab. Trotz ein paar von uns nicht verursachter kleiner Ratscher ist die Abgabe problemlos. Den Nachmittag sitzen wir im Hotel am Pool und relaxen. Unser Abendessen gibt es in der Taverne „I Trís Mouriés„. Eine kleine Taverne in der Nähe vom Hotel. Bei Autoverkehr und startenden Flugzeugen lassen wir uns das Essen schmecken.
Donnerstag, heute früh geht es wieder zurück nach Hause. Frühstück um 7 Uhr im Hotel und dann mit Taxi zum Flughafen. Der Check-In geht sehr schnell und ebenso der Sicherheitscheck. Wartezeit ca. 1 Stunde dann Boarding. Startzeit 9:45 Uhr. Das war’s!