Reisen

Thailand 2018

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Donnerstag 1.2.18 – Freitag 2.2.18

Heute um 8:55 soll unsere Maschine nach München starten. Alles geht pünktlich los und endet zunächst auf einem Warteplatz an der Startbahn. Auf den Tragflächen hat sich Eis gebildet und muss beseitigt werden. Also warten wir auf den Enteisertrupp. eine halbe Stunde später ist es soweit und wir starten.

In München angekommen frühstücken wir erstmal im „Schuhbecks“. Dann machen wir uns auf zu unserem Gate haben aber noch Zeit für einen Capuccino. Pünktlich um 13:35 Uhr startet der Flug nach Bangkok. Der Kapitän hat es eilig und wir sind fast eine Stunde früher angekommen. Am Einreiseschalter herrscht großes Gedränge bis alles in eine Warteschlange eingeordnet ist. Anschließend holen wir unser Gepäck, welches durch das viele Kreisen auf dem Baggage-Claim schon ganz schwindelig ist. Wir orientieren uns zum 1. Stockwerk und ziehen ein Taxiticket. Kurz darauf sind wir mit dem Taxi unterwegs zum Navalia River Resort, unserem Hotel. Für 475 Baht inkl. Highwaygebühr und Trinkgeld kommen wir nach ca. einer Stunde dort an.

Die Uhrzeit überfordert selbst das Hotel mit frühem Check in. Das Zimmer ist erst um 10 Uhr fertig. Wir nehmen erstmal auf der Terrasse am Fluss einen Kaffee und gehen danach in das Khaosan-Viertel. Dort kaufen wir uns im Seven Up zwei Simkarten und wechseln anschließend Geld, essen eine Kleinigkeit und trinken ein großes Bier. Nach dem wir unser Zimmer bezogen haben und eine kleine Ruhepause hatten schauen wir uns das Khaosan-Viertel noch einmal etwas genauer an.

 

Samstag 3.2.18

Frühstück am großen Fluss bei angenehmen Temperaturen, es gibt nicht viele Sachen die schöner sind.
Heute am Sonnabend wollen wir die von Schimmi vorgeschlagene Tour machen. Dazu gehen wir zum Fähranleger Phanfa-Bridge und fahren mit der Fähre nach Siam zur Haltestelle Pratu Nam. Hier befindet sich das riesige Einkaufszentrum CentralWorld. Ulli wäre gern ein bisschen darin herumgelaufen aber mein Interesse geht gen Null und wir setzen unseren Weg fort.
Es ist inzwischen Mittag und wir suchen das Restaurant „Chilli“ im Siam Paragon Einkaufscenter und finden es im unteren Geschoss im Gourmetbereich. Es soll mit zu den besten Restaurants in Bangkok gehören aber wir wissen nicht was das hier zu bedeuten hat. Auf jeden Fall ist das Essen ein Genuss.

Unser Weg führt uns weiter in den Lumpini-Park bevor wir in das Silom-Viertel kommen. Ein Spaziergang eröffnet uns auch hier eine unglaubliche Lebendigkeit. Ulli möchte sich gerne eine Galerie in der „Neilson Hays Library“ ansehen aber dort ist Baustelle und es sind wohl Ferien usw also auch keine Ausstellung. Weiter geht es zum „What Khaek“, auch genannt „Sri Maha Mariamman Temple“. Den darf man besichtigen, aber nur ohne Schuhe und ohne Fotografieren. Hier ist der Bär los weil wohl aus irgend einem Grund sich viele Leute von ihren Sünden freikaufen. Auf dem anschließenden Weg zum Fluss sehen wir noch mal kurz in das „Silom-Village“.

Kurz vor dem Hotel „Royal Orchid Sheraton“, in dem wir 2005 gewohnt haben, erleben wir zwei Märkte. Der erste ist ein Zukunfts- und Erfindermarkt. Hier wird Food und Material präsentiert um Ressourcen zu sparen oder auch was man aus Recyceltem herstellen kann. Der zweite ist ein Markt von jungen Menschen, wahrscheinlich Studis, die auch Food aber auch Kunst und Bekleidung präsentieren. Hier ist sogar eine Ladenzeile in einem alten Industriegebäude angegliedert.

Jetzt haben wir uns eine Capuccino verdient und genießen diesen im „Coffee Club“ direkt am Fluss. Anschließend fahren wir mit der Fähre zurück zu unserem Hotel, wo auch der Fähranleger No. 13 ist. Im Sheephshank direkt am Fluss neben unserem Hotel trinken wir zur Belohnung ein Bier und bringen dann unsere Taschen ins Hotel um noch eine Kleinigkeit im Khaosan-Viertel zu essen. Die Vollheit ist unglaublich. In der Khaosan Road werden wir fündig und nachdem wir etwas gegessen haben beenden wir den Tag mit einem Bier auf unserem Balkon.

 

Sonntag 4.2.18

Auf Ullis Wunsch besuchen wir heute „The Queensland Gallery“. Vier Stockwerke thailändische Kunst. Alles irgendwie durcheinander und jede Menge Bilder des Königs. Von Kind bis Alt. Leider nicht ganz das was Ulli sich versprochen hatte.

Beim anschließenden Spaziergang, bei allerbestem warmen Wetter, sehen wir in einem kleinen Klong einen großen Waran auf einem Baumstamm sitzen. Wir nutzen die Gelegenheit und gehen den schmalen Weg am Klong weiter weil es genau unsere Richtung ist und weil wir dann nicht an einer Hauptstraße laufen müssen. Allerdings hat man des öfteren das Gefühl bei den Menschen durch die Waschküche zu laufen. Aber alle sind freundlich und als wir irgendwann mal uns nicht trauen macht uns eine Thai den Weg frei und lädt uns ein dort weiter zu gehen. Als wir fast an unserem Ziel angekommen sind sehen wir immer mehr Menschen. Erst jetzt stellen wir fest das wir am großen Palast angekommen sind. Wir wenden uns ab und gehen unserem Ziel am großen Fluss entgegen. Als wir am Einkaufszentrum „The Maharaj“ ankommen sind dort deutlich weniger Menschen. Im Restaurant „Savoey“ auf einer Terrasse oberhalb des Flusses machen wir eine Pause für eine Kleinigkeit. Der Papaya-Salat hat ordentlich Feuer. Da vergisst man das man von der Sonne schwitzt. Unser weiterer Weg führt uns direkt am Fluss entlang über Universitäts-Gelände bis zu unserem Hotel. Aber vorher machen wir noch einen Stop im Hotel „New Siam Riverside“, welches einen direkten Zugang zum Fluss hat.
Am Abend entscheiden wir uns für ein das indische Restaurant „Santi“ im Khaosan-Viertel und werden nicht enttäuscht.

 

Montag 5.2.18

Für heute haben wir eine Tour gebucht. 5:30 Uhr aufstehen. Wir wollen die alte Hauptstadt Ayutthaya besichtigen. Die Fahrt ist natürlich eine unglaubliche Gurkerei durch Bangkok und dauert ca. 2,5 Stunden bis zum Ziel. Hier soll uns ein langsam und gut Englisch sprechender Reiseleiter führen. Wir haben nicht viel verstanden und uns gefreut wenn wir den anschließenden Treffpunkt und die Uhrzeit verstanden haben. Nichts desto trotz ist dieses Weltkulturerbe natürlich interessant anzuschauen.

Um die Mittagszeit gab es Lunch. Die gesamte Gruppe, fünf oder sechs Mini-Vans plus Fahrer und Betreuer, bestand ungefähr aus 50 Personen. Das Essen hat ungefähr 20 Minuten gedauert. Als wir ankamen waren die Tische gedeckt, das Essen stand auf dem Tisch, die Getränke wurden ratzfatz abkassiert und nach 15 Minuten sagte der Reiseleiter das wir in 10 Minuten abfahren. Falls noch jemand zum Klo müsste.

Dann kam die letzte Station der Wat Chai Watthanaram. Danach ging es den langen Weg zurück nach Bangkok. Hier haben wir uns erstmal mit „Kaffee und Kuchen auf thailändische Art“ belohnt. Es gab Chang-Bier und Satay-Spiesse.

Am späten Abend waren wir in der Chana Songkhram Alley, das ist die schmale Straße gleich gegenüber vom Navalai Riveer Resort, in der Studiyo-Bar. Super leckeres Essen.

 

Dienstag 6.2.18

Ulli hatte noch drei Wünsche. Der erste war ein Besuch im „Jim Thompson House“. Nach einem kurzen Spaziergang zum Fähranleger Phanfa-Bridge geht es mit der Klong-Fähre zur Anlegestation Hua Chang und dann einen kurzen Weg entlang des Klong zu unserem genannten Ziel. Das ist thailändische Geschichte die noch nicht ganz so alt ist aber trotzdem spannend. Die Führung durch die nette Begleitung war auf Englisch aber gut verständlich.

Der zweite Wunsch war ein Besuch im BACC, das „Bangkok Art and Culture Center“. Der Weg dorthin führt uns einmal die Straße hoch und um die Ecke zum BACC. Auf dem Weg spricht uns ein thailändischer Geschäftsmann an der dort wohnt. Er ist beim größten BMW-Dealer in Thailand beschäftigt und erzählt uns von Bayern und Oktoberfest. Einige Meter weiter fällt gerade einem jungen Thai das gute Smartphone aus der Tasche und das Glas ist gebrochen. Er allerdings nicht. Ganz entspannt fragt er uns wo wir herkommen und als wir wahrheitsgemäß sagen aus Deutschland kommt als Erstes „ahh Bayern München“. Ich antworte natürlich sofort mit Werder Bremen.

Dann kommen wir im BACC an. Sieben Stockwerke hoch und zu der Zeit mit einer sehr beeindruckenden Fotoausstellungen zu Themen unserer Zeit, die da wären Unterdrückung, Armut und Flucht. In den drei oberen Geschossen ist eine ganze Reihe moderner thailändischer Kunst ausgestellt die für uns nicht immer ganz verständlich war.

Der dritte Wunsch liegt genau gegenüber und ist über den Skywalk zu erreichen. Das MBK-Einkaufscentrum. Ulli hätte gerne nach T-Shirts gesucht die hier mit Glück noch billiger sind als sonst aber ich bin schon überfordert. Das ist Nachtmarkt in Modern über viele Etagen und wir wollen eigentlich auch was essen. Hier gibt es aber nur Fastfood und so Zeugs und wir verlassen den Einkaufstempel wieder. Wir entschliessen uns mal in Chinatown vorbeizuschauen. Also geht der Weg Richtung Bahnhof und dann nach Chinatown rein. Eine Lokalität zum sitzen finden wir nicht. Es ist eine unglaubliche Vollheit und zunächst müssen Früchte den Hunger stillen bevor wir mit einer Fähre in Richtung unseres Hotels zurückfahren. Wir steigen aber schon vorher am Anleger Tha Maharaj wieder aus und gehen den Rest zu Fuss um im Hotel New Siam Riverside etwas zu trinken. Zum Essen finden wir heute einen Platz in einer sonst immer besetzten Garküche im Khaosan-Viertel. Anschliessend, es ist vorerst unser letzter Abend in Bangkok, nehmen wir noch einen Drink in einer Bar bevor wir noch eine Weile auf unserem Hotelbalkon sitzen und dann schlafen gehen.

 

Mittwoch 7.2.18

Heute ist Reisetag. Das Taxi ist bestellt bei Huahincab.com und holt uns um 12 Uhr ab. Genügend Zeit zum Frühstücken und packen. Dann geht es auf nach Hua Hin ins Lemon House 51. Der Fahrer hatte wohl keine Zeit oder keine Lust mehr. Nach nur 2,5 Stunden waren wir am Ziel und wurden im Lemon House 51 vom Betreiberpärchen herzlich aufgenommen. Nach den üblichen Formalitäten haben wir unser Zimmer bekommen. Im 3. Stock mit Blick über die anderen Häuser und auf die Straße. Das Zimmer ist auf den ersten Blick ein Hit. Nach kurzer Zeit und am Abend fallen uns dann aber doch ein paar kleine Dinge auf die uns leider fehlen, z. B. eine kleine Nachttischlampe damit man Abends noch lesen kann.
Unser erster Weg führt uns in das einfache Restaurant direkt neben dem Hotel zu einer hervorragenden kleinen Mahlzeit und dann zum Beach der nur 100 m entfernt ist. Weiter geht es auf dem Strand Richtung Ortsmitte. Da ist dann wieder das thailändische Leben. Im Seaside am Meer gibt es einen Cappucino und dann schlendern wir durch den Ort zurück zum Hotel. Es ist heute ziemlich warm und wir machen eine kleine Pause bevor wir uns am Abend zum großen Nachtmarkt aufmachen. Da passt das Nachtmahl doch ganz gut und es gibt Tigerprawns mit Reis und Gemüse. Lecker!
Der Abend klingt bei einer Flasche Chang und lauter Livemusik aus der gegenüberliegenden Bar auf unserem kleine Balkon aus. Mit Ohrstöpseln ist die Nacht erträglich.

 

Donnerstag 8.2.18

Wir haben gut geschlafen sind aber trotzdem etwas kaputt von den letzten Tagen. Keine Ahnung wie viele Kilometer wir gelaufen sind. Ein gutes Frühstück hilft da schon mal.
Unsere erste Aufgabe ist es Geld zu beschaffen damit wir das Hotel (Guesthouse) bezahlen können. Dort nimmt man nur Bares. Anschliessend führt uns bei immer mehr Hitze unser Weg weiter durch den Ort. Der ist größer als man denkt und schon haben wir uns verlaufen und sind in die falsche Richtung unterwegs. Um 180 Grad gedreht beschliessen wir die Straße zu Ende zu gehen, bis an den Strand, den Hua Hin Beach. Das ist schon ein wenig Thailand wie man es sich vorstellt obwohl es bestimmt noch besser geht. Bei einer Erfrischung an einem schattigen Plätzchen geniessen wir den schönen Tag und lassen den Schweiß trocknen. Am Strand zurück zu unserer Unterkunft, mit einer Mittagspause im kleinen Restaurant bei den Nachbarn, machen wir ein Mittagsschläfchen.

Am späten Nachmittag gehen wir unseren Weg in die City bis zum Clocktower, ein beeindruckendes Monument, und anschliessend weiter zum Geschichtsträchtigen Bahnhof, der Railwaystation Hua Hin. Es ist toll das so ein schöner, alter Bahnhof noch funktioniert. Weiter geht es über die Straße Hua Hin 80 (wenn das man nicht ein Rotlichtviertel ist) zum Grand Hua Hin Hotel und Plaza, in dem Schimmi immer absteigt. Vor der Tür des Hotels wird gerade der Grand Nightmarket aufgebaut. Wir sind also zu früh. Es ist immer noch extrem warm und wir machen uns auf den Rückweg über den Nachtmarkt in der City. In einer kleinen mobilen Bar gibt es eine Erfrischung und ein bisschen was zu gucken. Unser Abendessen ist im Restaurant „La Terrassa“ auf der Pier am bzw. über dem Meer.

 

Freitag 9.2.18

Ein Tag am Hua Hin Beach. Es ist sehr heiß und wir laufen von unserer Unterkunft bis zum Hua Hin Beach. Vollkommen durchgeschwitzt machen wir Rast in der Strandbar des Lakasasubha. Hier bleiben wir eine ganze Weile bis wir uns auf den weiteren Weg machen zu den Kite-Schools und hier genau zu dem empfohlenen Beach Café. Es gibt leckeres Essen direkt oberhalb vom Beach mit einer tollen Aussicht auf die ganzen Kite-Surfer. Der Rückweg führt uns wieder über den Strand bis zu unserem Hotel und auf Grund der hohen Außentemperaturen machen wir anschliessend eine Pause in unserem kühlen Zimmer. Abendessen gibt es im empfohlenen „Corner Restaurant“.

 

Samstag 10.2.18

Weil meine Badelatschen kaputt sind begeben wir uns auf die Suche nach ein Paar neuen. Das ist gar nicht so einfach weil es nicht so viele in meiner Schuhgröße gibt und wenn meine Schuhgröße draufsteht heißt das noch lange nicht das es auch meine Schuhgröße ist. Bei der Suche entdecken wir den Chatchai Market. Hier gibt es überwiegend Lebensmittel aller Art und ein paar andere Stände. Der Markt ist schon etwas besonderes und wenn man manche Stände so sieht ist man im Zweifel ob man am Abend noch was essen möchte. Aber die Thais essen das ja auch. Schuhe finden wir nicht. Bis auf einen Stand an dem die Verkäuferin nicht besonders motiviert war etwas zu verkaufen. Aber in dem Wust von Klamotten war meine Größe nicht zu finden.

Wir machen eine kurze Rast im „Kane Kaffee“. Ein uriges kleines Café mit sehr leckerem Cappucino und einem freundlichen Mann der das Café betreibt. Unsere Suche nach Schuhen bleibt zunächst erfolglos und wir nehmen einen kleinen Imbiss auf der Pier im „Charoen Potchana“. Hier sitzt man direkt am Meer mit freier Sicht auf das Selbe. Am Abend wollen wir einen letzten Versuch starten um ein paar Badelatschen zu finden und gehen bei nicht mehr ganz so hohen Temperaturen zum großen Nachtmarkt beim „Hua Hin Grand & Plaza Hotel“. Etwas erstaunt gehen wir über diesen eher kleinen, sehr aufgeräumten Markt und finden fast ausschließlich Klamotten für das weibliche Geschlecht. Auf den letzten Metern dann doch noch ein Schuhladen auch für Männer. Um dem ganzen ein Ende zu bereiten entscheide ich mich für ein Paar Plastiklatschen die wir die Nacht über auf den Balkon stellen damit es im Zimmer nicht so stinkt.

Auf Empfehlung unseres Hotelwirts gehen wir heute in das Restaurant „DAR“ direkt neben dem Nachtmarkt. Bei der Bestellung ordere ich unter anderem ein Leo-Bier und sage dem Wirt das mein Name Leo ist. Er stellt sich mit Handschlag als „Rocky“ vor. Aus einer Rezension weiß ich das er aus Argentinien kommt und mit seiner Thailändischen Frau Selina dieses Restaurant betreibt. Die Frau kocht in der offenen Küche, ist bildhübsch und fragt dauernd aus der Küche für sie erreichbare Gäste ob alles in Ordnung ist.
Unser Rückweg führt uns über die Poon Suk durch das Nachtleben von Hua Hin. Wir bleiben im „Pink Panther“ hängen und geniessen, manchmal staunend und manchmal kopfschüttelnd, was dort so passiert.

 

Sonntag 11.2.18

Wir wollen heute auf Tour gehen bzw. fahren, machen uns auf den Weg und handeln unterwegs einen Tuk Tuk Taxi Tarif aus. Die Fahrerin macht mit uns die Tour die wir gerne machen würden. Zunächst geht es zur „Hua Hin Artist Village“. Hier haben sich viele thailändische Künstler zusammengetan, arbeiten hier und stellen hier auch aus. Man kann durch sämtliche Ateliers laufen und sich die künstlerischen Ergebnisse ansehen. Anwesend und arbeitend sind nur wenige Künstler. Es ist ja auch noch früh und der Künstler an sich braucht ja auch seine Ruhe für die Inspiration. Es gibt hier auch ein Café in dem man was Essen oder Trinken kann. Wir aber fahren nach ca. 45 Minuten weiter zum „Wat Huay Mongkhol“. Die Hitze ist mittlerweile unerträglich. Auch ohne Bewegung läuft uns der Schweiß.

Der Huay Mongkol Tempel wurde zu Ehren des Mönches Luang Phu Thuat errichtet, der vor etwa 400 Jahren im Königreich lebte. Der Mönch wurde durch nach der Überlieferung von ihm vollbrachte Wunder berühmt und ist seitdem im gesamten Königreich hoch verehrt. Im auf Veranlassung von Thailands Königin errichteten Tempel befindet sich die größte Statue des beliebten Mönches im Land. Wat Huay Mongkol liegt etwa 18 Kilometer westlich von Hua Hin in der Provinz Prachuap Khiri Khan.
Anschließend geht es zu den „Sam Phan Nam Floating Market“. Ein schwimmender Markt der keiner ist. Mehrere schwimmende Geschäfte auf über Holzstege verbundenen Piers mit traditionellen Speisen und Souvenirs. So ist die Beschreibung. Na ja, ob das alles so ist. Zunächst muss man 200 Baht Eintritt pro Person bezahlen, allerdings inkl. Bootsfahrt auf dem Minisee und ob man will oder nicht. Nach einem Rundgang verlassen wir diese „Attraktion“. Wir bitten die Tuk Tuk Fahrerin uns am www.beachcaferestaurant.com abzusetzen und trotz einiger Sprachbarrieren gelingt das auch. Im Beach Café waren wir schon vor 2 Tagen. Hier ist es angenehm zu sitzen und wir haben Lust auf einen kleine Imbiss und etwas zu trinken. Mit meinen neuen Badelatschen geht es später zu Fuß und am Beach mit den Füßen im Wasser zurück bis zu unserem Hotel. Dort kommen wir, trotz der fortgeschrittenen Zeit, vollkommen durchgeschwitzt an und machen Pause auf unserem Balkon. Abendessen gibt es bei uns Nebenan.

 

Montag 12.2.18

Der Himmel ist bedeckt und es regnet ein wenig. Ist nicht so schlimm, ab Mittag soll es besser werden. Außerdem haben wir uns heute morgen entschieden den gebuchten Mietwagen zu stornieren. Ich habe keine Lust zu fahren. Wir wollen uns fahren lassen.

Das Wetter scheint besser zu werden und wir gehen in den Ort. Ulli möchte sich gerne ein paar Farben zum malen kaufen. Den Laden dafür hatten wir schon vor ein paar Tagen gesehen. Anschliessend setzen wir uns auf einen leckeren Cappucino ins „Kane Café“. Dann fängt es richtig an zu regnen, hält aber nicht lange an und der Himmel wird wieder sonnig. Inzwischen ist es nach 12 Uhr und wir nehmen einen kleinen Imbiss im „Grill and Chill“. Das Essen ist ok aber mehr auch nicht. Ein langer Gang am Meer lässt uns das ganze wieder abarbeiten. Unser Ziel ist mal wieder das „Beach Café“ und der Rückweg führt uns am Meer entlang wieder zu unserem Hotel. Auch hier können wir auf unserem Balkon das schöne Wetter geniessen. Der Air-Condition geht es heute nicht so gut, fängt an zu brodeln und zu zischen. Der Chef selbst versucht zu reparieren und wir haben Glück das die Nacht über Ruhe herrscht. Morgen kommt der Mechaniker.

Später am Abend gehen wir zum Grand-Nightmarket und verpflegen uns dort in einer Garküche um anschliessend noch ein Bier in der „Pink Panther Bar“ zu trinken und das kuriose Leben in dem Nachtviertel zu bestaunen.

 

Dienstag 13.2.18

Es ist wieder sehr warm. An unserem letzten Tag in Hua Hin geht es noch einmal in das Café Kane. Der Cappucino ist hier wirklich gut und man kann wunderbar das Treiben rund um den Täglichen Markt beobachten. Anschliessend genießen wir im „Seaside“, einem Restaurant auf der Pier, den frischen Wind und das aufgewühlte Meer. Der folgende Spaziergang am Meer tut uns trotz der Wärme gut. Unten kühlt das Wasser und oben der Wind. Das Bier in einer kleinen Straßenbar gleich am Anfang des Ortes schmeckt uns ausgezeichnet und kühlt von innen. Den Abend und die Tage in Hua Hin beschliessen wir bei einem gemütlichen Essen im „La Terrasse“ auf der Pier mit einem Sitzplatz direkt an der Reling.

 

Mittwoch 14.2.18

Heute vormittag geht es zur nächsten Station unserer Reise. Dem „The Beach Village Resort“ am Dolphin Bay in der Gegend von Sam Roi Yod.
Das Taxi haben wir gestern Abend bei einem Taxi-Service für 11 Uhr bestellt. Kofferpacken und fertig machen ist um 10 Uhr beendet also haben wir noch eine Stunde Zeit und gehen einen Kaffee trinken. Um kurz vor 11 Uhr sind wir im Lemon House 51 zurück und warten auf das Taxi. Es ist die Hälfte des Preises angezahlt aber das Taxi kommt nicht. Die Hotelbesitzer versuchen die Telefonnummern die auf unserer Quittung stehen anzurufen. Ohne Erfolg. Die Telefonnummrn gibt es nicht mehr. Deshalb setzt sich der Chef auf sein Motorroller und fährt dort hin. Es ist nicht weit und nach kurzer Zeit kommt er zurück mit der Nachricht das Taxi kommt in 3 Minuten. Tatsächlich erscheint die Chefin des Taxi-Service, bei der wir gestern Abend gebucht haben, mit einem Motorroller und einem Taxi im Schlepptau. Alles wird gut. Wir laden das Gepäck ein und die Fahrt beginnt. Der Fehler war ganz simpel. Das Taxi war für 11 Uhr bestellt und die Chefin hat 11:30 Uhr eingetragen. Es wäre also sowieso gekommen. Die Fahrt ist unspektakulär und ich helfe dem Fahrer mit Google-Maps die richtige Adresse zu finden. Nach ca. 50 Minuten sind wir am Ziel und checken im The Beach Village ein. Die Bosse und Inhaber sind Dänen und sprechen gut deutsch. Das hilft natürlich manchmal. Besonders dann wenn man feststellt das wir vom Lemon House noch den Schlüssel mit Transponder zum Tür öffnen in der Tasche haben. Das Hotel übernimmt problemlos den Rücktransport. Nicht von uns sondern vom Schlüssel. Wie das passiert wissen wir noch nicht bekommen aber nach Erfolg oder auch Misserfolg ein Nachricht vom Lemon House. So haben wir es per Mail abgesprochen. Die Welt würde auch bei Verlust nicht untergehen. Das ganze kostet laut Unterlagen Lemon House 300 Baht.

Wir machen erstmal Pause im offenen Restaurant und trinken ein kühles Bier. Später machen wir einen Gang zum Beach und kaufen uns was zu trinken für den Kühlschrank. Das Hotel stellt auch kostenlos Fahrräder zur Verfügung. Der Weg ist nicht weit bis ins „Dorf“ aber es ist sehr heiß und die Sonne brennt auch um 17 Uhr noch heftig. Nach dem Abendessen im Hotel gehen wir, auch wegen der vielen Moskitos, früh in unser Zimmer und geniessen die Kühle der Klimaanlage.

 

Donnerstag 15.2.18 – Freitag 23.2.18

Diese Tage am Dolphin Beach in der Dolphin Bay unterscheiden sich extrem von den aktiven Tagen in Bangkok und Hua Hin. Am Morgen gibt es ein gutes Frühstücksbuffet und dann kommt die Zeit in der wir überlegen was wir diesen Tag machen wollen. Viel kommt dabei nicht heraus und es dauert einige Tage bis wir uns auf die Ruhe eingestellt haben. Dann können wir diese Zeit hier auch total geniessen. Ulli entdeckt die wunderbare Dachterrasse die wir auf unserem Einzelhaus haben. Zum Glück steht davor eine große Palme die am Nachmittag Schatten spendet denn sonst wäre es dort in der Sonne nicht auszuhalten. Dort verbringt sie die Zeit mit Lesen und Zeichnen. Ich bevorzuge mehr die kühle der Unterkunft zu den heißesten Zeiten des Tages und lese viel.

Das Einsprühen mit Moskitoschutz nicht vergessen machen wir uns oft am späten Nachmittag, wenn die Sonne fast untergeht, auf den Weg zur Strandstraße wo das Leben hier im Ort stattfindet. Aber manchmal gehen wir auch einfach nur ins „Coconut-Restaurant“ in der Wohnanlage. Dies ist wunderbar gelegen, total offen und mit einem dicken Reetdach gedeckt. Dort kann man sich lange aufhalten. Die Bedienungen sind, wie fast überall hier in Thailand, sehr freundlich und sehr zuvorkommend.

Nachdem wir uns für den Samstag früh eine Massage gebucht und diese auch genossen haben hatten wir uns für Montag den 19.2.18 eine Tour gebucht. Ein Shuttle-Service soll uns an der Rezeption abholen und zu einem Boot bringen mit dem wir zur Insel „Ko Kho Ram“ oder auch Monkey Island genannt, und dann zur „Phraya Nakhon Cave“, einer Höhle in der ein Temple gebaut wurde der bei Sonnenlichteinfall durch die obere Höhlenöffnung erstrahlt. Der Shuttle-Service besteht aus 2 Motorrollern mit Fahrern die uns zum Beach bringen. Dort besteigen wir unser nur für uns gebuchtes Boot. Die Fahrt geht an Monkey-Island vorbei in Richtung der Höhle. Nachdem der Fahrer vor Ort zwei Eintrittskarten gekauft hat fährt er uns weiter bis zum kürzesten Fußweg zur Höhle. Dieser Weg ist am Beginn mit einer Länge von 430 m angegeben. Aber der Weg ist nicht ohne. Eine Wilde Naturtreppe die z. T. steil und sehr ungleich ist muss man erklettern. Das ist schweißtreibend. Nach gut der Hälfte sind viele die hier rauflaufen am Limit. Wir auch. Vollkommen durchgeschwitzt machen wir den zweiten Teil und müssen dann wieder absteigen in die Höhle. Dort unten in der Höhle, es ist gottseidank oder buddhaseidank nicht so voll, steht der Tempel. Er leuchtet allerdings nicht so wie gewünscht denn der Himmel ist bedeckt. Auch nach einer ganzen Weile warten tut sich da nichts und wir machen uns auf den Rückweg der einfacher zu gehen ist als erwartet. Ich habe ein Handtuch und ein neues T-Shirt mit und kann mich nach dem Marsch erstmal abtrocknen und ein trockenes Hemd anziehen.

Dann geht unsere Fahrt weiter zum Monkey-Island. Während der Hinfahrt und auch jetzt hat uns der Bootsführer schon mehrfach auf Delphine hingewiesen. Ganz selten war zu sehen wie sie an der Oberfläche waren. Gesprungen oder wirklich sichtbar war leider keiner. Monkey-Island haben wir nicht verstanden. Dort war ein kleines Stückchen Strand an dem ein paar Affen waren und sonst nichts ausser einem Haufen Ranger die dort wohl ein Camp hatten. Nach 10 Minuten sind wir wieder ins Boot gestiegen und mit der Rückfahrt war die Tour auch beendet. Alleine die Fahrt mit dem Boot hat die Tour schon gerechtfertigt aber auch die Besichtigung des Tempels war ein Highlight der Reise. Die nächsten Termin sind noch einmal Massage am Mittwoch und dann am Freitag, dem 23.2.18, geht es per Taxi zurück zum Navalai River Resort nach Bangkok. Nach der Ruhe der letzten Tagen ist es für unser Empfinden jetzt in Bangkok fast unerträglich. Aber schon morgen geht es zurück nach Hause in das kalte Bremen. Laut Wetterbericht wird uns ein Temperaturunterschied von fast 40 Grad erwarten.